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Schmalspurbahnen in Sachsen | ||||
Schmalspurbahn News aus Sachsen | ||||
Die Gliederung:(Quelle der Anrisstexte und Streckengrafiken (Legende): Wikipedia) Karte der sächsischen Strecken von Wikipedia. |
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Gesellschaft (Spurweite in mm) | ||||
Gesamt-Strecke Vereins- oder Museumsbahnadresse |
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Teilstrecke | eröffnet | Länge | Kursbuch-strecke | Autor / Bemerkungen |
1. Sächsische Staatseisenbahn (750mm), Karte; Wilkau-Haßlau – Schönheide – Carlsfeld; 41,9 km Fotoseite heute: Museumsbahn Schönheide, Am Fuchsstein 20A, 08304 Schönheide / Erzgebirge, Tel.: 037755-4303; Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen e.V., Wilzschhaus Nr. 3, D-08304 Schönheide, FHWE-Info-Telefon: 037755 / 654 999 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau–Carlsfeld war die erste, steilste und längste sächsische Schmalspurbahn. Die rund 42 Kilometer lange Bahnstrecke mit einer Spurweite von 750 Millimetern verlief von Wilkau-Haßlau über Kirchberg und Schönheide nach Carlsfeld durchgehend im Westerzgebirge, lediglich bei Rothenkirchen berührte die Strecke das Vogtland. Die ab 1881 in vier Abschnitten eröffnete Strecke gehörte zu den stärker frequentierten Schmalspurbahnen. Zwischen 1965 und 1977 wurde der Verkehr schrittweise beendet. Seit der politischen Wende im Osten Deutschlands arbeiten zwei Museumsbahnvereine an einem abschnittsweisen Wiederaufbau als Museumsbahn. Bislang wurden außer einem circa vier Kilometer langen Streckenabschnitt bei Schönheide Mitte auch die beiden Bahnhofsanlagen Schönheide Süd und … |
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Wilkau-Haßlau – Kirchberg | 1881 | 6,7 km | 1934: 143d 2013: ?? |
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Kirchberg – Saupersdorf | 1882 | 3,6 km | ||
Saupersdorf – Wilzschhaus | 1893 | 24,2 km | ||
Wilzschhaus – Carlsfeld | 1897 | 7,4 km | ||
Stillegung 1966-1976, Museumsbetrieb ab Schönheide |
2. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Wolkenstein – Steinbach – Jöhstadt; 24,4 km Fotoseite „Preßnitztalbahn“ heute: IG Preßnitztalbahn e.V., Am Bahnhof 78, 09477 Jöhstadt, Tel.: 037343-8080-37, Fax: 037343-8080-9 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Schmalspurbahn Wolkenstein–Jöhstadt (auch Preßnitztalbahn) war eine sächsische Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 750 mm im mittleren Erzgebirge. Die in den Jahren 1984 bis 1986 stillgelegte Strecke verlief im Preßnitztal zwischen Wolkenstein und der Landesgrenze bei Jöhstadt. Ein Teil der Strecke wurde seit der politischen Wende im Osten Deutschlands als Museumsbahn wieder aufgebaut. Vor dem Bau der Schmalspurbahn bestanden im Preßnitztal etwa 60 bis 70 von der Wasserkraft abhängige Betriebe, wie Mühlen, Sägewerke und auch Papiermühlen. Der An- und Abtransport der produzierten Waren konnte zu dieser Zeit nur über steile Wege aus dem Tal heraus erfolgen, da auch noch keine Straße im Preßnitztal bestand. Nach dem Bau der Zschopautalbahn Chemnitz–Weipert–Komotau 1866/1872 und der Flöhatalbahn Chemnitz–Reitzenhain–Komotau 1875 besserte sich die verkehrliche Situation für das Preßnitztal, das grundsätzliche verkehrliche … |
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Wolkenstein – Jöhstadt | 1892 | 23,0 km | 1934: 140c 2013: 12600 |
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Jöhstadt – Landesgrenze | 1893 | 1,4 km | ||
Stillegung 1984-1986, Museumsbetrieb ab Jöhstadt bis Steinbach |
3. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Mügeln – Döbeln-Gärtitz – Döbeln; 19,9 km Die Schmalspurbahn Oschatz–Mügeln–Döbeln ist eine sächsische Schmalspurbahn. In Betrieb ist heute nur noch der Abschnitt von Oschatz nach Mügeln, die weitere Strecke bis nach Döbeln ist seit 1968 stillgelegt. Die Schmalspurbahn von Oschatz über Mügeln nach Döbeln war eine der ersten schmalspurig ausgeführten Bahnstrecken in Sachsen. Der erste Abschnitt von Mügeln bis Großbauchlitz wurde am 15. September 1884 eröffnet. Die restlichen Abschnitte folgten am 1. November 1884 (Großbauchlitz–Döbeln) und 7. Januar 1885 (Oschatz–Mügeln). In den Folgejahren entwickelte sich der Abschnitt zwischen Oschatz und Mügeln zu einer der wichtigsten … |
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Mügeln – Döbeln | 1884 | 19,9 km | 1934: 137g | |
Stillegung 1964 |
4. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Klotzsche – Königsbrück; 19,5 km Ihren Ursprung hat die heutige normalspurige Bahnstrecke von Dresden nach Königsbrück und weiter nach Straßgräbchen-Bernsdorf in einer Schmalspurbahn von Klotzsche nach Königsbrück. Der Bau der Strecke wurde am 17. Januar 1882 vom Sächsischen Landtag beschlossen und vom 23. Oktober 1883[4] an durchgeführt. Am 16. Oktober 1884[4] folgte die festliche Einweihung und am Tag darauf die Inbetriebnahme. Sie verlief von Klotzsche bis Lausa auf dem heutigen Gleiskörper der Dresdner Straßenbahnlinie 7 neben der Königsbrücker Landstraße. Bemerkenswert sind die auf der Strecke durchgeführten Versuche mit einem Containersystem, den sogenannte „Umsetzkästen“. Dabei konnten mittels Kran komplette Wagenkästen von Normal- … |
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Klotzsche – Königsbrück | 1884 | 19,5km | 1934: 132n heute: 227 |
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Umspurung 1896-1897, Normalspurbetrieb |
5. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Radebeul Ost – Moritzburg – Radeburg; 16,5 km Fotoseite „Lößnitzgrundbahn / Lößnitzdackel“ heute: SDG (Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH) Am Bahnhof 1, 01468 Moritzburg, Tel.: 035207-89290 – mit historischem Betrieb der Traditionsbahn Radebeul e.V., Postfach 10 02 01, 01436 Radebeul, Tel.: 0351-7969 6277 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Schmalspurbahn Radebeul Ost–Radeburg ist eine sächsische Schmalspurbahn in der Spurweite von 750 mm unweit der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Überregional ist die Strecke heute unter der 1998 vergebenen Marketingbezeichnung Lößnitzgrundbahn bekannt, im Volksmund wird sie dagegen meist als Lößnitzdackel oder Grundwurm bezeichnet. Bekanntgeworden ist die Strecke vor allem durch den 1974 eingeführten Traditionsverkehr mit historischen Lokomotiven und Wagen aus der Frühzeit der sächsischen Schmalspurbahnen. Die Lößnitzgrundbahn ist, einschließlich der Gleisanlagen,[1] ein … |
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Radebeul Ost – Radeburg | 1884 | 16,5km | 1934: 131e 2013: 509 |
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planmäßiger Dampf-Betrieb |
6. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Zittau – Hermsdorf; 15,9 km Die Schmalspurbahn Zittau–Hermsdorf war eine sächsische Schmalspurbahn in der Oberlausitz. Sie verlief von Zittau über Reichenau nach Hermsdorf in Böhmen und hatte dort Anschluss an die Linie Hermsdorf–Friedland der Friedländer Bezirksbahn. 1945 verblieb der größte Teil der Strecke auf nunmehr polnischem Territorium; der durchgehende Eisenbahnverkehr … |
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Zittau – Hermsdorf | 1884 | 15,9km | 1934: 135f | |
Stillegung 22.06.1945 |
7. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Strehla – Oschatz – Mügeln – Kroptewitz / Neichen; 46,4 km Fotoseite „Wilder Robert“ heute: Döllnitzbahn, Bahnhofstr. 6, 04769 Mügeln, Tel.: 034362 32343; DBV-Förderverein „Wilder Robert“ e.V., Bahnhofstr. 2a, 04769 Mügeln, Tel.: 034362-37541 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Schmalspurbahn Mügeln–Neichen ist eine sächsische Schmalspurbahn. In Betrieb ist heute nur noch der Abschnitt von Mügeln nach Glossen, die weitere Strecke über Wermsdorf und Mutzschen nach Neichen ist stillgelegt. Eröffnet wurde die Strecke am 1. November 1888. Größere Verkehrsleistungen wurden nur während der Zuckerrübenernte im Herbst eines jeden Jahres erbracht. Ab 1967 wurde der Verkehr auf der Strecke schrittweise reduziert. Am 28. August 1967 wurde der Reisezugverkehr zwischen Wermsdorf und … |
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Oschatz – Mügeln | 1885 | 11,4 km | 1934: 145b, 145c | Uwe Kunick |
Mügeln – Nebitzschen – Neichen | 1888 | 23,9 km | ||
Oschatz – Strehla | 1891 | 11,3 km | ||
Strehla – Elbkai | 1892 | 0,73 km | ||
Nebitzschen – Kemlitz – Kroptewitz | 1903 | 6,3 km | ||
in Betrieb Oschatz – Altmügeln, Betreiber: Döllnitzbahn GmbH, Stillegung der Reststrecken: 1967-1972, Museumsbetrieb Oschatz – Mügeln – Glossen |
8. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Mosel – Ortmannsdorf; 13,9 km Die Schmalspurbahn Mosel–Ortmannsdorf (auch bekannt als Mülsengrundbahn) war eine sächsische Schmalspurbahn. Sie verlief von Mosel an der Hauptbahn Dresden–Werdau ausgehend durch den Mülsengrund nach Ortmannsdorf. Die 1885 eröffnete Strecke wurde 1951 stillgelegt. Bereits beim Bau des Abschnitts Chemnitz–Zwickau der Strecke zwischen Dresden und Werdau wurden Untersuchungen für eine Streckenführung über Mülsen St. Jakob durchgeführt, die Variante über Glauchau erhielt aber schließlich den Vorzug. Den zweiten Versuch gab es 1869, als eine Petition beim Sächsischen Landtag für eine Strecke von Zwickau über Mülsen St. Jakob und Lichtenstein nach St. Egidien einging. Eine Privatbahngesellschaft erhielt zwar 1870 die Konzession dafür, durch den Deutsch-Französischen Krieg wurde die Konzession später wieder zurückgezogen, da danach der Privatbahnbau vom … |
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Mosel – Ortmannsdorf | 1885 | 13,9 km | 1934: 145d | |
Stillegung 1951 |
9. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Freital-Potschappel – Wilsdruff – Oberdittmannsdorf – Nossen; 38,8 kmIG Verkehrsgeschichte Wilsdruff e.V. im Kulturbund Sachsen, Freiberger Str. 50, 01723 Wilsdruff, Telefon/Fax: 035242 47711 Die Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen war eine sächsische Schmalspurbahn. Sie verlief von Freital-Potschappel über Kesselsdorf, Wilsdruff und Mohorn nach Nossen. Die Strecke wurde 1972 stillgelegt. Die Strecke Potschappel–Wilsdruff wurde am 1. Oktober 1886 eröffnet. Zwischen Potschappel und Niederhermsdorf wurde die Trasse der seit 1856 bestehenden Niederhermsdorfer Kohlezweigbahn mitbenutzt, indem in das normalspurige Gleis eine dritte Schiene eingelegt wurde. Die Fortsetzung bis Nossen wurde am … |
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Freital- Potschappel – Wilsdruff |
1886 | 10,9 km | 1934: 137c | Carsten Pätz |
Wilsdruff – Nossen | 1899 | 27,9 km | ||
Stillegung 1972-1973 |
10. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Freital-Potschappel – Freital-Hainsberg; 3,3 km Mit der Umgestaltung der Freitaler Eisenbahnanlagen nach der Jahrhundertwende wurde 1913 auch ein Verbindungsgleis zur Weißeritztalbahn in Betrieb genommen. Da dieses Gleis als Dreischienengleis verschiedene normalspurige Anschlussgleise im Freitaler Stadtgebiet mitbenutzte, war es nicht für den öffentlichen Verkehr zugelassen. Das Gleis wurde im Jahr 2003 im Zusammenhang mit dem Neuaufbau der Bahnstrecke Dresden–Werdau nach dem Weißeritz-Hochwasser 2002 abgebaut. In den Jahren 1921 bis 1923 ging als letzte neugebaute … |
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Freital- Potschappel – Freital- Hainsberg |
1913 | 3,3 km | Betriebsgleis | Carsten Pätz |
Stillegung 2003 |
11. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Thum – Meinersdorf; 12,6 km; IG Schmalspurbahn Thumer Netz e.V., Bahnhofsplatz 7, 09419 Thum OT Herold Die Schmalspurbahn Schönfeld-Wiesa–Meinersdorf war eine sächsische Schmalspurbahn im mittleren Erzgebirge. Sie verlief von Schönfeld über Geyer und Thum nach Meinersdorf und war Teil des Thumer Netzes. Am 1. Dezember 1888 wurde der erste Abschnitt zwischen Schönfeld-Wiesa und Geyer eröffnet. Die Verlängerung bis Thum ging am 1. Mai 1906 in Betrieb, im Zuge der Erweiterung erhielt Thum auch einen neuen Bahnhof, der in Zukunft den Streckenmittelpunkt bilden sollte. Ebenso wurde die Strecke Herold – Ehrenfriedersdorf (eine Stichbahn der Wilischthalbahn) hinfällig, der Verkehr auf dem Teilstück am 30. April 1906 eingestellt und die Strecke anschließend abgebaut. Der Streckenteil nach Meinersdorf ging am 30. September 1906 als … |
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Thum – Meinersdorf | 1911 | 12,6km | 1934: 140a | |
Stillegung 1975 |
12. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Wilischthal – Thum – Schönfeld-Wiesa; 30,7 km Die Schmalspurbahn Wilischthal–Thum (Wilischthalbahn) war eine sächsische Schmalspurbahn im mittleren Erzgebirge. Sie begann an der Zschopautalbahn im Bahnhof Wilischthal und führte entlang der Wilisch nach Thum. Von Oberherold zweigte zwischen 1886 und 1906 eine Stichbahn nach Ehrenfriedersdorf ab.Bereits seit 1855 sollte die Stadt Annaberg einen Bahnanschluss erhalten, daraufhin begannen 1858 Planungen, die neben anderen Streckenführungen auch einen Verlauf durch das Wilischtal über Thum und Ehrenfriedersdorf untersuchten. Stattdessen wurde aber der Entwurf durch das Zschopautal favorisiert, der dann 1866 mit der Zschopautalbahn auch umgesetzt wurde. Daraufhin schien ein Bahnanschluss für das Wilischtal lange unerreichbar, erst in den 1880er Jahren beschäftigte sich der Sächsische Landtag wieder mit dem Problem auf Druck der zahlreichen Papier- und Textilfabrikanten, die sich von einer Eisenbahn einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung versprachen. 1883/1884 wurde schließlich der Entwurf einer Schmalspurbahn ausgehend von Wilischthal nach … |
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Wilischthal – Oberherold – Ehrenfriedersdorf | 1886 | 13,9 km | 1934: 140a, 140b | |
Oberherold – Thum | 1886 | 1,9 km | ||
Schönfeld- Wiesa – Geyer |
1888 | 9,0 km | ||
Geyer – Thum | 1906 | 8,2 km | ||
Stillegung 1967-1972 |
13. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Meißen-Triebischtal – Garsebach – Wilsdruff; 17,6 km Die Schmalspurbahn Wilsdruff–Gärtitz war eine sächsische Schmalspurbahn. Sie verlief von Wilsdruff über Meißen und Lommatzsch nach Gärtitz bei Döbeln. Die Strecke wurde zwischen 1966 und … |
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Meißen- Triebischtal – Garsebach – Wilsdruff |
1909 | 17,6 km | 1934: 137e | Carsten Pätz |
Stillegung 1966-1969 |
14. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Garsebach – Mertitz – Lommatzsch; 12,7 km |
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Garsebach – Mertitz – Lommatzsch | 1909 | 12,7 km | 1934: 137d | |
Stillegung 1966-1972 |
15. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Mertitz – Döbeln-Gärtitz; 8,6 km |
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Mertitz – Döbeln-Gärtitz | 1911 | 8,6 km | 1934: 137f | |
Stillegung 1966 |
16. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Grünstädtel – Oberrittersgrün; 9,4 km Fotoseite „Pöhlwassertalbahn“ heute: Eisenbahnmuseum Rittersgrün, Kirchstr. 4, 08359 Breitenbrunn / Rittersgrün, Tel.: 037757-7440 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Schmalspurbahn Grünstädtel–Oberrittersgrün, auch Pöhlatalbahn bzw. Pöhlwassertalbahn war eine sächsische Schmalspurbahn im Westerzgebirge. Sie verlief von Grünstädtel ausgehend am Pöhlwasser aufwärts nach Rittersgrün. Die 1889 eröffnete Strecke wurde 1971 stillgelegt. Auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs Oberrittersgrün befindet sich heute das Sächsische Schmalspurbahn-Museum … |
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Grünstädtel – Oberrittersgrün | 1889 | 9,4 km | 1934: 143e | |
Stillegung 1971, Museum in Oberrittersgrün |
17. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Heidenau – Geising – Altenberg; 41,5 km „Müglitztalbahn“ Müglitztalbahn e.V., Förderverein für die Müglitztalbahn e.V., Müglitztalstraße 23, D-01773 Altenberg, OT Bärenstein [Daten abgerufen am 25.10.2020]; … Nachdem die Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen im Tal in den 1880er Jahren aufgrund der schlechten Erreichbarkeit spürbar nachließ, stimmte der sächsische Landtag im Dezember 1887 dem Bau der Eisenbahn zu. Pläne, welche unter anderem Linienführungen über Lockwitz – Kreischa – Schlottwitz bzw. Pirna – Zehista – Liebstadt – Schlottwitz ins Müglitztal vorsahen, waren wegen großer zu überwindender Steigungen nicht realisierbar und hätten außerdem die Fabrikanlagen im unteren Müglitztal nicht angebunden. Die Genehmigung bezog sich deshalb auf den Bau einer kompletten Talbahn von Mügeln bei Pirna (heute Stadtteil von Heidenau) nach Geising. Sie wurde als Schmalspurbahn (750 mm) projektiert, um der Kurvenführung des Tales folgen und die zahlreichen Anschlüsse bedienen zu können. Eine Weiterführung nach Böhmen kam nicht zustande, da der Durchgangsverkehr als nicht ausreichend angesehen wurde und die Finanzierung der technisch aufwändigen Streckenführung in Böhmen durch die notwendige Überwindung des Erzgebirgs-… |
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Heidenau – Geising – Altenberg | 1890 | 41,5 km | 1934: 132m 2013: 246 |
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Umspurung 1935-1938, Normalspurbetrieb |
18. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Freital-Hainsberg – Dippoldiswalde – Kipsdorf; 26,7 km Fotoseite „Weißeritztalbahn“ heute: SDG (Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH), Am Bahnhof 1, 01468 Moritzburg, Tel.: 035207-89290 – mit historischem Betrieb der IG Weißeritztalbahn, Dresdner Str. 280, 01705 Freital, Tel.: 0351-6412701 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Weißeritztalbahn ist die zweite sächsische Schmalspurbahn und gilt als die dienstälteste öffentliche Schmalspurbahn Deutschlands. Die Strecke führt von Freital-Hainsberg bei Dresden durch das Tal der Roten Weißeritz nach Kipsdorf im Osterzgebirge. Die Strecke wurde beim Hochwasser im August 2002 schwer beschädigt. Seit dem 14. Dezember 2008 ist der Abschnitt zwischen Freital-Hainsberg und Dippoldiswalde wieder in Betrieb, ein Wiederaufbau bis zum Endpunkt Kurort Kipsdorf ist … |
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Freital- Hainsberg – Schmiedeberg |
1882 | 20,9 km | 1934: 132b 2013: 513 |
Frank Bardoux; |
Schmiedeberg – Kipsdorf | 1883 | 5,4 km | ||
planmäßiger Dampf-Betrieb |
19. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Taubenheim – Dürrhennersdorf; 12,0 km Die Schmalspurbahn Taubenheim–Dürrhennersdorf war eine sächsische Schmalspurbahn mit 750 mm Spurweite im Lausitzer Bergland. Sie verlief von Taubenheim ausgehend über den Industrieort Oppach nach Dürrhennersdorf und wurde 1945 als Reparationsleistung für die Sowjetunion abgebaut. Die Fabriken in Oppach, Beiersdorf und Schönbach hatten den Bau einer Normalspurbahn gefordert, doch selbst die Schmalspurbahn konnte nie einen wirtschaftlichen Betrieb erreichen. Im September 1891 begannen die Bauarbeiten an der 12,04 km langen Schmalspurbahn. Insgesamt wurden 94.000 m³ Erdmassen bewegt, 13.740 m Gleis verlegt und … |
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Taubenheim – Dürrhennersdorf | 1892 | 12,0 km | 1934: 135m | |
Stillegung 1945 |
20. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Herrnhut – Bernstadt; 10,1 km, Seite der Stadt Bernstadt; Link 2 zu Holger Rohland [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Schmalspurbahn Herrnhut–Bernstadt (Pließnitztalbahn) war eine sächsische Schmalspurbahn mit 750 mm Spurweite in der Oberlausitz. Sie verlief von Herrnhut an der Bahnstrecke Löbau–Zittau ausgehend durch das Pließnitztal nach Bernstadt auf dem Eigen und wurde 1945 als Reparationsleistung für die Sowjetunion abgebaut. Schon 1874 machte man sich Gedanken über eine mögliche Normalspurstrecke von Löbau über Herwigsdorf, Kemnitz nach Bernstadt oder eine Schmalspurbahn von Herrnhut nach Bernstadt a. d. Eigen. Eine Normalspurstrecke wäre viel teurer und aufwändiger gewesen. Im September 1892 begannen die Arbeiten, nach dem der Landtag die Konzession für die Schmalspurvariante Herrnhut-Bernstadt auf dem Eigen erteilte. Am 30. November 1893 wurde die Strecke eröffnet. Schon vier Jahre nach Inbetriebnahme der Schmalspurbahn waren Ausbesserungsarbeiten wegen … |
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Herrnhut – Bernstadt | 1893 | 10,1 km | 1934: 135k | |
Stillegung 1945 |
21. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Hetzdorf – Großwaltersdorf; 13,6 km Die Schmalspurbahn Hetzdorf–Eppendorf–Großwaltersdorf war eine sächsische Schmalspurbahn mit 750 mm Spurweite im Erzgebirge. Sie begann in Hetzdorf an der Bahnstrecke Reitzenhain–Flöha und führte durch das Lößnitztal über Eppendorf nach Großwaltersdorf. Für einen Eisenbahnschluss Eppendorfs, wo durch die Spielzeugindustrie ein Verkehrsbedürfnis vorhanden war, wurden mehrere Varianten untersucht. Die Variante ausgehend von der Bahnstrecke Flöha–Reitzenhain erhielt dabei gegenüber der Variante vom Bahnhof Oederan an der Bahnstrecke Dresden–Werdau den Vorzug. Die Trassierung durch das Lößnitztal band einerseits mehrere Textilfabriken und holzverarbeitende Betriebe an, andererseits vermied man weitestgehend die Gefahr von Schneeverwehungen am Nordrand des Erzgebirges. Der 9,77 km lange Abschnitt Hetzdorf–Eppendorf wurde am 1. Dezember 1893 eröffnet. Ursprünglich sollte die Haltestelle Hohenfichte Ausgangspunkt der Schmalspurbahn sein, während des Baus entschied man sich für die Einrichtung der neuen Station Hetzdorf zwischen Flöha … |
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Hetzdorf – Eppendorf | 1893 | 9,8 km | 1934: 139n | |
Eppendorf – Großwaltersdorf | 1916 | 3,8 km | ||
Stillegung 1951-1968 |
22. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Kohlmühle – Hohnstein; 12,1 km „Schwarzbachbahn“ heute: Schwarzbachbahn e.V., Am Kohlichtgraben 16, 01848 Hohnstein, Tel. / Fax: 0350 22-40 440 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Schmalspurbahn Goßdorf-Kohlmühle–Hohnstein (auch Schwarzbachbahn) war eine sächsische Schmalspurbahn in der Sächsischen Schweiz. Sie begann im Bahnhof Goßdorf-Kohlmühle der Sebnitztalbahn und führte im Tal des Schwarzbaches nach Hohnstein. Die 1897 eröffnete Strecke wurde 1951 stillgelegt und abgebaut, vorgeblich um Material für den Bau des Berliner Außenrings zu gewinnen. Seit 1995 bemüht sich der Verein Schwarzbachbahn e. V., einen Teil der Strecke wieder aufzubauen und als Museumsbahn zu betreiben. Vorerst wurde der ehemalige Bahnhof in Lohsdorf wieder hergerichtet und dort neue … |
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Kohlmühle – Hohnstein | 1897 | 12,1km | 1934: 135d | |
Stillegung 1951 |
23. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Mulda – Sayda; 15,5 km Die Schmalspurbahn Mulda–Sayda war eine sächsische Schmalspurbahn mit 750 mm Spurweite im Osterzgebirge. Sie verlief von Mulda an der Bahnstrecke Nossen–Moldau durch das Chemnitzbachtal nach Sayda. Die 1897 eröffnete Strecke diente nur lokalen Verkehrsbedürfnissen und wurde 1966 stillgelegt. |
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Mulda – Sayda | 1897 | 15,5 km | 1934: 139k | |
Stillegung 1966 |
24. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Cranzahl – Oberwiesenthal; 17,4 km Fotoseite „Fichtelbergbahn„, Seite der SDG zur „Fichtelbergbahn„, Bahnhofstr. 7, 09484 Kurort Oberwiesenthal, Tel.: 037348-151 0; Webcam Oberwiesenthal [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Schmalspurbahn Cranzahl–Kurort Oberwiesenthal ist eine sächsische Schmalspurbahn mit 750 mm Spurweite im oberen Erzgebirge. Sie beginnt im Bahnhof Cranzahl der Bahnstrecke Vejprty–Annaberg-Buchholz unt Bf und führt über Neudorf nach Oberwiesenthal. Überregional ist die Strecke heute unter der 1996 vergebenen Marketingbezeichnung Fichtelbergbahn … |
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Cranzahl – Oberwiesenthal | 1897 | 17,4 km | 1934: 140d 2013: 518 |
Olaf Herrig |
planmäßiger Dampf-Betrieb |
25. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Klingenberg-Colmnitz – Frauenstein; 19,7 km Die Schmalspurbahn Klingenberg-Colmnitz–Frauenstein war eine sächsische Schmalspurbahn. Sie verlief von Klingenberg-Colmnitz nach Frauenstein im Osterzgebirge. Die Strecke wurde 1971 stillgelegt. Erste Bemühungen um eine Bahnverbindung über Frauenstein stammten schon aus den Jahren 1865 bis 1867, als erste Vorarbeiten für eine das Erzgebirge überschreitende Eisenbahnverbindung erfolgten. Diese Linie wurde jedoch später im Tal der Freiberger Mulde ausgeführt, eine Anbindung Frauensteins erwies sich wegen der topografischen Verhältnisse als unmöglich (vgl. Bahnstrecke Nossen–Moldau). Die aus privaten Mitteln zu finanzierende Bahnstrecke sollte vom Bahnhof Klingenberg-Colmnitz (Abzweig von der Bahnstrecke Dresden–Werdau) über Frauenstein und den Erzgebirgskamm nach … |
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Klingenberg- Colmnitz – Frauenstein |
1898 | 19,7 km | 1934: 139c | |
Stillegung 1971 |
26. Sächsische Staatseisenbahn (750mm); Oberdittmannsdorf – Klingenberg-Colmnitz; 18,5 km Die Schmalspurbahn Klingenberg-Colmnitz–Oberdittmannsdorf war eine sächsische Schmalspurbahn. Sie verlief vom Bahnhof Klingenberg-Colmnitz nach Oberdittmannsdorf und verband die Schmalspurbahnen Klingenberg-Colmnitz–Frauenstein und Freital-Potschappel–Nossen miteinander. Die Strecke wurde 1971 stillgelegt. Erste Überlegungen zum Bau einer Verbindungsstrecke zwischen der Frauensteiner Schmalspurbahn und dem Wilsdruffer Netz bestanden schon kurz nach der Jahrhundertwende. Der Erste Weltkrieg verzögerte jedoch das Vorhaben. Als Notstandsarbeit wurde am 28. Januar 1915 mit dem Bau der Strecke im Tharandter Wald begonnen. In Regie der neu gegründeten Deutschen Reichsbahn wurde die Strecke abschnittsweise in den Jahren 1921 bis 1923 in Betrieb genommen. Die Strecke gehörte während ihrer ganzen Betriebszeit zu den unrentabelsten Schmalspurbahnen in Sachsen. Zeitweise verkehrte wegen des äußerst geringen Verkehrsaufkommens … |
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Oberdittmannsdorf – Klingenberg-Colmnitz | 1921 | 18,5 km | 1934: 139b | Carsten Pätz |
Stillegung 1972 |
Sächsische Staatseisenbahn (1000mm), Karte | ||||
1. Sächsische Staatseisenbahn (1000mm); Reichenbach (Vogtl) u.Bf. – Oberheinsdorf; 5,4 km; Traditionsverein Rollbockbahn e.V., Heinsdorfergrund, Tel.: 03765-4833356 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Schmalspurbahn Reichenbach–Oberheinsdorf (im Volksmund: de Rollbock, auch Rollbockbahn) war eine sächsische Schmalspurbahn im Vogtland. Sie verlief von Reichenbach (Vogtl) unt Bf nach Oberheinsdorf. Zusammen mit der Schmalspurbahn Klingenthal–Sachsenberg-Georgenthal war sie eine der beiden in Meterspur ausgeführten Eisenbahnverbindungen Sachsens. Erstmals 1895 ersuchten die Industriellen und Kaufleute im Heinsdorfergrund um einen Eisenbahnanschluss. Zu dieser Zeit war die Fortführung der schon bestehenden Bahnstrecke von Reichenbach ob Bf nach Mylau durch den Heinsdorfer Grund vorgesehen, was letztlich so nicht realisiert wurde. Stattdessen wurde vom sächsischen Staat nunmehr eine schmalspurige Industriebahn bis Oberheinsdorf geplant, welche vor allem die schon vorhandenen Straßen mitbenutzen sollte. Die Stadt Reichenbach unterstützte dieses Vorhaben und stellte den notwendigen … |
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Reichenbach (Vogtl) u.Bf. – Oberheinsdorf | 1902 | 5,4 km | 1934: 144g | |
Stillegung 1962 |
2. Sächsische Staatseisenbahn (1000mm); Klingenthal – Sachsenberg-Georgenthal; 4,1 km (elektrifiziert ab 1917) Die Schmalspurbahn Klingenthal–Sachsenberg-Georgenthal war die kürzeste und zudem einzige elektrisch betriebene sächsische Schmalspurbahn. Die im Volksmund auch Gitterrompel – Vogtländisch für „rumpelnde Güterbahn“ – oder Elektrische genannte meterspurige Strecke verband von 1916 bis 1964 Klingenthal mit Sachsenberg-Georgenthal. Charakteristisch für die Bahn war ihre überwiegend straßenbündige Trassierung und der daraus resultierende … |
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Klingenthal – Sachsenberg- Georgenthal |
1916 | 4,1 km | 1934: 142f | |
Stillegung 1964 |
3. Zittau-Oybin-Jonsdorfer Eisenbahn (750mm), Karte „ZOJE – Zug ohne jegliche Eile“; Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft mbH, Bahnhofstraße 41, 02763 Zittau, Tel.: 03583 540540, Fax: 03583 516462; Interessenverband der Zittauer Schmalspurbahnen e.V., Am Bahnhof Bertsdorf 2, 02785 Olbersdorf, Vorsitzender – H. Firle – Tel.: 0173 5768563 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Schmalspurbahn Zittau–Kurort Oybin/Kurort Jonsdorf ist eine sächsische Schmalspurbahn mit 750 mm Spurweite in der Oberlausitz. Sie verläuft von Zittau über Bertsdorf entweder nach Kurort Oybin oder Kurort Jonsdorf im Zittauer Gebirge. Eigentümer und Betreiber ist seit 1996 die Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (SOEG). Überregional ist die Strecke heute unter der Marketingbezeichnung Zittauer Schmalspurbahn bekannt. Mit der Bahnstrecke Zittau–Löbau der Löbau-Zittauer Eisenbahngesellschaft erhielt Zittau 1848 einen Eisenbahnanschluss. In den nachfolgenden Jahrzehnten wurde das Zittauer Umland mit weiteren Bahnstrecken erschlossen, so wurde 1859 die Bahnstrecke Reichenberg–Zittau und 1875 die Bahnstrecke Zittau–Hagenwerder (mit Verlängerung nach Görlitz) eröffnet. Obwohl sich bereits ein gewisser Ausflugsverkehr ins Zittauer Gebirge entwickelte, hatte der sächsische Staat kein Interesse zum Bau einer Bahnstrecke. Nachdem 1883 mit dem Bau der Schmalspurbahn Zittau–Reichenau begonnen worden war, setzte sich vor allem Alfred Moschkau stark für … |
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Zittau – Bertsdorf – Oybin / Jonsdorf; 16,1 km Fotoseite | ||||
Zittau – Bertsdorf – Oybin | 1890 | 12,2 km | 1934: 135e 2013: 238 |
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Bertsdorf – Jonsdorf | 1890 | 3,9 km | ||
planmäßiger Dampf-Betrieb |
4. Kirnitzschtalbahn (1000mm) Fotoseite | ||||
Bad Schandau – Lichtenhainer Wasserfall; 8,3 km (elektrifiziert), Regionalverkehr Sächsische Schweiz-Osterzgebirge GmbH, Bahnhofstraße 14 a, 01796 Pirna, Telefon: 03501 7111-0, Telefax: 03501 7111-104 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Kirnitzschtalbahn ist eine Überlandstraßenbahn in der Sächsischen Schweiz in Sachsen. Die meterspurige Bahn verkehrt von Bad Schandau durch das Kirnitzschtal bis zum Lichtenhainer Wasserfall. Die seit 1898 verkehrende Bahn führt in den Nationalpark Sächsische Schweiz und dient somit vorrangig touristischen Zwecken. Heute wird sie von der Oberelbischen Verkehrsgesellschaft Pirna-Sebnitz mbH (OVPS) betrieben. Um den Fremdenverkehr zu fördern kamen bereits um 1870 erste Pläne zum Bau einer Pferdebahn durch das Kirnitzschtal auf. 1893 wurde das „Executiv-Comite zum Bau und Betrieb einer Straßenbahn mit Motorantrieb von Schandau über den Lichtenhainer Wasserfall bis zur Kirnitzschschänke“ gegründet. Es sollte eine entsprechende Strecke von Schandau (heute Bad Schandau) Bahnhof über Felsenmühle, Lichtenhainer Wasserfall und Neumann-Mühle zur Kirnitzschtalschenke in Hinterdittersbach an der sächsisch-böhmischen Grenze errichtet werden. Geplant war zudem eine Weiterführung über Rainwiese (heute Mezní Louka), … |
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Bad Schandau- Lichtenhainer Wasserfall | 1898 | 8,3 km | heute: 12245 | |
5. Überlandbahn Hohenstein-Ernstthal – Oelsnitz (1000mm)
Die Straßenbahn Hohenstein-Ernstthal–Oelsnitz war eine meterspurige Straßenbahn in Südwestsachsen. Zwischen 1913 und 1960 führte sie im heutigen Landkreis Zwickau vom Bahnhof Hohenstein-Ernstthal über Gersdorf nach Oelsnitz. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Straßenbahn von der Sächsischen Überlandbahn GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main betrieben. Nachdem bereits Hohenstein-Ernstthal, Lugau und Oelsnitz einen Eisenbahnanschluss besaßen, wünschte man sich in Gersdorf und Oberlungwitz ab den 1890er Jahren ebenfalls eine Anbindung ans Schienennetz. Am 10. November 1897 bildete sich in Hohenstein ein Komitee zum Bahnbau, das Oskar Ludwig Kummer am 16. November 1897 … |
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Hohenstein-Ernstthal – Oelsnitz; 10,9 km | ||||
Hohenstein-Ernstthal – Ölsnitz | 1913 | 10,9 km | ||
Stillegung 1960 |
6. Waldeisenbahn Muskau (600mm), Karte, Karte heute: Waldeisenbahn Muskau GmbH, Jahnstr. 5, 02943 Weißwasser, Tel. 03576-20 74 72; Waldeisenbahn Muskau e.V., Lessingstr. 8, 02943 Weißwasser [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Waldeisenbahn Muskau (WEM) ist eine im Freistaat Sachsen gelegene Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 600 mm. Der Muskauer Standesherr Graf Hermann von Arnim ließ 1895 zur Erschließung der Wälder und Rohstoffvorkommen im Umfeld von Muskau und Weißwasser eine Pferdebahn mit einer Spurweite von 600 mm anlegen. Außerdem sollten damit die entstandenen Industriebetriebe (Braunkohlegruben, Ziegeleien, Sägewerke, Papierfabriken und Glashütten) an das Bahnnetz angeschlossen werden. Schon 1895 wurden die ersten beiden Dampfloks angeschafft. Bis zur Jahrhundertwende wuchs das Gleisnetz auf etwa … |
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Krauschwitz – Weißkeißel | 1897 | 12,1 km | WEM e.V. |
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Haide – Holzschleiferei Pechern | 1897 | 10,8 km | ||
Krauschwitz – Bad Muskau | 1896 | 3,7 km | ||
Gora-Weiche – Köbeln | 1922 | 8,7 km | ||
Tiergarten Ost – Weißwasser | 1895 | 3,9 km | ||
Tiergarten Ost – Ruhlmühle | 1896 | 12,1 km | ||
Bad Muskau – Weißwasser – Mühlrose | 1896 | 27,8 km? | ||
Abzweig Mühlrose – Schwerer Berg | 2017 | |||
Stillegung 1978 , Museumsbetrieb Weißwasser – Kromlau und Weißwasser – Muskau |
7. Parkeisenbahn Auensee, Leipzig (381mm) Verein Parkeisenbahn Auensee e.V., Gustav-Esche-Straße 8, 04159 Leipzig, Tel.: 0341-4611151; Seite zur alten Auenseebahn und zur Parkeisenbahn, [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Leipziger Parkeisenbahn, auch Parkeisenbahn Auensee genannt, ist eine Liliputbahn, die um den Leipziger Auensee in einem Rundkurs von 1,9 Kilometer Länge verkehrt. Die Bahn wurde im August 1951 eröffnet[2] und war bis zur Deutschen Wiedervereinigung 1990 eine Pioniereisenbahn der Deutschen Demokratischen Republik. Der Fahrbetrieb wird hauptsächlich durch Kinder und Jugendliche gewährleistet. Betreiber der Parkeisenbahn Leipzig ist der Verein … |
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Rundkurs | 1951 | 1,9 km | heute: 12251 |
8. Görlitzer Oldtimer Parkeisenbahn (600mm) Görlitzer Oldtimer Parkeisenbahn e.V., An der Landskronbrauerei 118, 02826 Görlitz, Tel.: 03581-407090 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Görlitzer Oldtimer Parkeisenbahn entstand als Pioniereisenbahn 1976 in Görlitz auf Initiative Hans-Rüdiger Eulitz‘. Errichtet wurde die Bahn in der Spurweite 600 mm. Die Strecke bildet ein angenähertes Oval, das in einem Park- und Waldgelände südöstlich der Görlitzer Innenstadt verläuft. Hinzu kommt ein Abzweig zu der Abstellanlage. Es gibt einen Haltepunkt für den Publikumsverkehr, den … |
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Rundkurs | 1976 | 0,665 km | heute: 12252 |
9. Dresdner Parkeisenbahn (381mm) Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH, Großer Garten, Kavaliershaus C, Hauptallee 10, 01219 Dresden, Tel.: 0351 44 56-795 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Dresdner Parkeisenbahn ist eine nach BOP betriebene Liliputbahn im Großen Garten in Dresden. Sie wurde 1950 als Kindereisenbahn gegründet und wurde zu Zeiten der Deutschen Demokratischen Republik unter dem Namen Pioniereisenbahn Dresden betrieben. Wie bei allen einstigen Pioniereisenbahnen üblich, üben bei der Dresdner Parkeisenbahn Kinder und Jugendliche die meisten Tätigkeiten aus. Sie fungieren als Aufsicht, Sperre, Fahrdienstleiter oder Zugbegleiter. Die Dresdner Parkeisenbahn verkehrt im Sommerhalbjahr von April bis Oktober sowie zu Sonderfahrten im Dezember und befördert jährlich rund … |
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Rundkurs | 1950 | 5,6 km | heute: 12249 |
10. Historische Feldbahn Dresden (400-1100mm) Historische Feldbahn Dresden e.V., Herrenleithe 10, 01847 Lohmen, Tel.: 03501-464546 [Daten abgerufen am 25.10.2020] Die Historische Feldbahn Dresden (HFD) entstand als Arbeitsgruppe der AG (Arbeitsgemeinschaft) „Freunde des Verkehrsmuseums“, als in der Ziegelei Obergorbitz am Stadtrand von Dresden eine abgestellte Feldbahnelektrolokomotive entdeckt wurde. Das historische Fahrzeug konnte mit Hilfe der Dresdner Stadtreinigung geborgen werden und auf einem Gelände in Dresden-Klotzsche abgestellt werden. |
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1,0km 2,5km |
11. Minibahnclub Dresden (127mm) Minibahnclub Dresden e.V., Jägerstr. 40, 01099 Dresden [Daten abgerufen am 25.10.2020] |
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400 m |
12. Parkeisenbahn Chemnitz (600mm) Parkeisenbahn Chemnitz gGmbH, Küchwaldring 24, 09113 Chemnitz, Tel.: 0371-3301100 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Parkeisenbahn Chemnitz (PEC) ist eine schmalspurige Parkeisenbahn mit 600 mm Spurweite in Chemnitz. Sie fährt auf einem 2,3 km langen Rundkurs. Es existieren ein Bahnhof „Küchwaldwiese“ und zwei Haltepunkte „Tennisplätze“ und „BW/Kosmonautenzentrum“. Der Haltepunkt „Tennisplätze“ ist gleichzeitig Blockstelle und Schrankenposten. Bis 1990 wurde sie als Pioniereisenbahn betrieben. Sie hat die Kursbuchstreckennummer 12248. 1952 beschloss die Stadtverordnetenversammlung Chemnitz im Volkspark Küchwald eine Pioniereisenbahn zu bauen. Die Bauarbeiten begannen im März 1953 und ab dem 1. August konnten auf einem Teilstück im Pendelbetrieb die ersten … |
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Rundkurs | 1954 | 2,3 km | heute: 12248 |
13. Syratal Kleinbahn (Plauen) (600mm) ( ( (elektrifiziert mit 220V 15A !) Förderverein Parkeisenbahn Syratal, Hainstr. 1, 08523 Plauen, Tel.: 03741-422861 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; Die Parkeisenbahn Plauen ist eine elektrisch betriebene Parkeisenbahn in Plauen. Die Bahn wurde am 7. Oktober 1959 zum zehnjährigen Bestehen der DDR als Pioniereisenbahn in Betrieb genommen. Die Bahn fährt mit Gleichspannung (220 Volt, 15 A), die den Elektroloks über eine Oberleitung zugeführt wird. Die Strecke besteht aus zwei Schleifen mit gemeinsamer, zweigleisiger … |
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Rundkurs | 1959 | ca 1 km | heute: 12250 |
14. Werners Gartenbahn (600mm) Manfred Werner, Lauchaer Weg 1, 02708 Löbau, Tel: 0171/85 94 380 [Daten abgerufen am 25.10.2020] |
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Rundkurs | 1976 ? | 200 m | „Gartenbahn“ |
Förderverein Lausitzer Grubenbahn e.V. |
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Knappenrode Museum – B97 Auerhahn | Auflösung 2001-2003 |
16. Bergbahn Dresden-Loschwitz (1000mm), StandseilbahnDresdner Verkehrsbetriebe, Trachenberger Str. 40, 01129 Dresden, Tel.: 0351-857 1011 [Daten abgerufen am 25.10.2020]; private Seite zu den Bahnen; Die Standseilbahn Dresden ist eine in Dresden verkehrende Standseilbahn, die am 26. Oktober 1895 mit Dampfbetrieb eröffnet und 1909 auf elektrischen Betrieb umgestellt wurde. Sie verbindet in der Nähe des „Blauen Wunders“ Loschwitz im statistischen Stadtteil Loschwitz/Wachwitz mit Loschwitz-Nordost im statistischen Stadtteil Bühlau/Weißer Hirsch und wird von der Dresdner Verkehrsbetriebe AG betrieben. Neben der benachbarten Schwebebahn Dresden ist sie eine der beiden … |
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Dresden-Loschwitz – Weißer Hirsch | 1895 | 0,6 km | in Betrieb |
17. Museumsfeldbahn Leipzig-Lindenau e.V. (800mm)Museumsfeldbahn Leipzig-Lindenau, Veit Bruchmann, Klingenstr. 26a, 04229 Leipzig, Tel.: 0341-94672201 [Daten abgerufen am 25.10.2020];
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Schönauer Lachen | 1,5 km |
18. Industriebahn der Nickelhütte St. Egidien (900mm)
Die Industriebahn der Nickelhütte St. Egidien war eine schmalspurige Industriebahn mit 900 mm Spurweite in Sachsen. Sie führte von der Nickelhütte St. Egidien zu den Callenberger Nickellagerstätten. In der größten Ausdehnung erreichte das Industriebahnnetz eine Länge von zehn Kilometern. Bereits Ende des 14. Jahrhunderts wurden in der Umgebung Callenbergs Erze abgebaut, seit dem 17. Jahrhundert wurde im Oberwald selber Nickeleisenstein gefördert. … Um 1960 wurde die Nickelhütte und Schmalspurbahn schließlich in Betrieb genommen. Zunächst wurde die Strecke nur mit Dampflokomotiven befahren, ab Mitte der 1960er Jahre wurde die Strecke elektrifiziert und … |
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19. Drahtseilbahn Erdmannsdorf – Augustusburg (1000mm)Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH, Am Rathaus 2, 09111 Chemnitz, Tel.: 0371 40008-0 [Daten abgerufen am 25.10.2020];
Die Drahtseilbahn Erdmannsdorf–Augustusburg ist eine Standseilbahn, die die beiden Orte Erdmannsdorf im Zschopautal (Anschluss an die Zschopautalbahn) und Augustusburg auf den Ausläufern des Erzgebirges verbindet. Die Orte (Erdmannsdorf wurde 1999 nach Augustusburg eingemeindet) liegen etwa 15 km südöstlich von … Bereits 1897 beschloss man, die beiden Orte mit Hilfe einer Standseilbahn zu verbinden. Schwierigkeiten in Planung, Finanzen und Ausführung verzögerten die Fertigstellung der Bahn bis zum 24. Juni 1911. Die Eröffnungsfeier fand im Beisein des Chemnitzer Kreishauptmanns Karl von Lossow statt. Durch Fehlplanungen mussten schon in den ersten Jahren weitere Umbauten am … |
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20. Güterbahn Deuben (1000mm)
Die Güterbahn Deuben (auch Deubener Güterbahn) war eine meterspurige, nur dem Güterverkehr dienende Straßenbahn in Freital bei Dresden. Ursprünglich von den Kgl. Sächsischen Staatseisenbahnen erbaut, war sie später Teil der Dresdner Straßenbahn. Sie diente ausschließlich als Anschlussbahn für die Lederfabrik Sohre AG und die Egermühle im Poisental. Bereits seit 1902 bestand die Straßenbahn zwischen den damals noch selbstständigen Gemeinden Löbtau (1903 zu Dresden) und Deuben (1921 zu Freital), die später noch bis Coßmannsdorf fortgesetzt wurde. Im Gegensatz zu den innerstädtischen Dresdner Linien befand sich diese – wie auch andere Überlandstrecken – im Besitz der Kgl. Sächsischen Staatseisenbahnen, um eine Konkurrenzsituation zu den Eisenbahnstrecken von vornherein auszuschließen. Erbaut war diese in der in Dresden üblichen Spurweite von 1450 mm. Für einen etwaigen Güterverkehr war der Abschnitt in Deuben dreischienig (1000/1450 mm) hergestellt wurden. Den Betrieb führte pachtweise die … |
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Schmalspurtriebwagen VT 137 322 in Kurort Jonsdorf, Zittauer Schmalspurbahn, 2077; Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zittauer_Schmalspurbahn