Selfkantbahn, Lok 20 Haspe, 2017
– Kreis Altenaer Schmalspur-EB-Gesell., Barmer Bergbahn und viele mehr |
+++ einen kleinen Moment bitte, Nachrichten werden geladen +++ |
Nordrhein-Westfalen – ++ Schmalspurbahn Nachrichten-Archiv ++ ++ webmaster(at)schmalspurbahn.de ++
|
Schmalspurbahnen in Nordrhein-Westfalen | ||||
Schmalspurbahn News aus Nordrhein-Westfalen | ||||
Die Gliederung: (Quelle der Anrisstexte und Streckengrafiken (Legende): Wikipedia) | ||||
Gesellschaft (Spurweite in mm) | ||||
Gesamt-Strecke Vereins- oder Museumsbahnadresse |
||||
Teilstrecke | eröffnet | Länge | Kursbuchstrecke | Autor / Bemerkungen |
1. Kleinbahn Piesberg-Rheine (1000mm), Karte
Die Geschichte der Tecklenburger Nordbahn begann um die Jahrhundertwende zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert. Nachdem die Hauptstrecke zwischen Rheine und Osnabrück bereits 1856 eröffnet worden war, forderten die nördlich liegenden Gemeinden ebenfalls einen Anschluss an das Eisenbahnnetz. So kam es im Jahre 1900 zur Gründung der „Kleinbahn Piesberg-Rheine A.G.“ mit Unterstützung des Staates Preußen. Zunächst wurde eine Schmalspurbahn mit einer Spurweite von 1000 mm errichtet, die von Rheine-Stadtberg bis Osnabrück Eversburg reichte. Die Eröffnung der Strecke fand am … |
||||
Osnabrück – Rheine | 1905 | 46,6 km | 1934: 197e | |
Rheine – Altenrheine dreischienig |
1905 | 2,1 km | ||
Umspurung 1933 |
2. Mindener Kreisbahn (1000mm), Karte
Schon 1893 wurde eine Dampfstraßenbahn nach Porta Westfalica gebaut, um das dort in Bau befindliche Kaiser-Wilhelm-Denkmal zu erschließen (Porta selbst hatte nur einen Bahnhof für den Personenzugverkehr). Die weitere Erschließung des Mindener Landes nahm dann nicht die Mindener Straßenbahn, sondern eine vom Kreis gegründete Kleinbahngesellschaft vor, die 1898 die erste Strecke nach Uchte eröffnete. In den folgenden Jahren bis 1921 folgten die Strecken nach Lübbecke, Wegholm und schließlich nach Kleinenbremen (Erzbahn). Ab 1902 fuhren die Kleinbahnzüge nach Uchte, später auch nach Lübbecke vom Kreisbahnhof in unmittelbarer Nähe des Staatsbahnhofes Minden. Die Verwaltung des Kreises Minden als Betreiber der MKB eröffnete … |
||||
Uchte – Minden | 1898 | 31,3 km | 1934: 197k, 197m, 197n |
|
Minden – Lübbecke | 1907 | 29,1 km | ||
Minden – Kleinenbremen | 1918 | 14,0 km | ||
Kutenhausen – Wegholm | 1915 | 10,3 km | ||
Hafenbahn dreischienig |
1916 | 5,0 km | ||
Umspurung 1950-1957 Stillegung Hille – Lübbecke 1974, Kutenhausen – Wegholm 1975, Kreuzkrug – Uchte 1977, Todtenhausen – Kreuzkrug 1979 |
3. Wallückebahn (600mm), Karte
Der Wallücker Willem (eigentlich: Wallückebahn) war eine von 1897 bis 1937 betriebene Kleinbahn zwischen den ostwestfälischen Orten Kirchlengern und Oberlübbe (heute Gemeinde Hille). Sie hatte eine Spurweite von 600 mm und diente dem Gütertransport und dem Personenverkehr. Der Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenverein in Georgsmarienhütte bei Osnabrück veranlasste 1896 den Bau der Kleinbahn, um das im Steinbruch von Wallücke bei Oberlübbe (heute nahe der Gemeindegrenze zur Stadt Bad Oeynhausen) gewonnene Eisenerz abtransportieren zu können. Die Kreise Herford und Lübbecke unterstützten den Bau finanziell und erlaubten den Verlauf überwiegend entlang der Kreischausseen, machten aber zur Bedingung, dass die Bahn auch … |
||||
Kirchlengern – Wallücke | 1897 | 16,6 km | 1934: 193s | |
4. Bielefelder Kreisbahn (1000mm), Karte
Die Bielefelder Kreisbahnen waren ein Eigenbetrieb des ehemaligen preußischen Landkreises Bielefeld, der heute zum großen Teil das Stadtgebiet Bielefeld bildet. Von der Stadt Bielefeld ausgehend erschlossen drei meterspurige Kleinbahnen die Umgebung; ihre damaligen Endpunkte lagen damals wie heute außerhalb des Landkreises in den Nachbarkreisen. Sie wurden mit Ausnahme der Sudbrackbahn bis zur Stilllegung ausschließlich … |
||||
Bielefeld – Schildesche – Enger | 1901 | 16,1 km | 1934: 193p, 193q |
|
Schildesche – Werther | 1901 | 10,6 km | ||
Bielefeld – Eckendorf | 1909 | 7,4 km | ||
5. Herforder Kreisbahn (1000mm) (elektrifiziert 1930-1933), Karte
Die Herforder Kleinbahnen GmbH betrieb von 1900 bis 1966 eine – seit 1930/33 elektrifizierte – Schmalspurstrecke. Die Planungen der Gesellschaft gehen bis in das Jahr 1895 zurück. Seit dieser Zeit wurden vom Kreistag Planungen zum Bau einer rund 111 Kilometer langen Strecke betrieben. 1897 wurden die ersten Pläne dem Kreistag des Kreises Herford vorgelegt. Am 14. Juni 1898 wurde mit einem Gesellschaftskapital von 1,4 Millionen Mark die Herforder Kleinbahnen GmbH gegründet. Anteilseigner waren der Kreis, die Stadt Herford und die neun weiteren Anliegergemeinden, die Fürstliche Rentkammer in Detmold und zehn Privatleute. In den Jahren 1927 bis 1931 übernahm das Elektrizitätswerk Minden-Ravensberg GmbH (EMR) das gesamte Stammkapital – bis auf 20.000 Mark. Die zunächst favorisierte Spurweite von 600 mm wurde nach längeren Streitigkeiten zugunsten der … |
||||
Herford – Enger – Wallenbrück | 1900 | 17,9 km | 1934: 193h, 193r |
|
Herford – Bad Salzuflen – Exter | 1902 | 13,9 km | ||
Exter – Vlotho Staatsbf. | 1903 | 8,6 km | ||
6. Geldernsche Kreisbahn (1000mm), Karte
Die Geldernsche Kreisbahn war eine Schmalspurbahn mit 1000 mm Spurweite. Eigentümer war die Stadt Geldern. Die Geldernsche Kreisbahn fuhr zwischen 1902 und 1934 von Kempen über Straelen nach Kevelaer und hatte in ihrem 30 jährigen Bestehen einen großen Einfluss auf die wirtschaftliche und verkehrspolitische Situation im Landkreis Geldern. Eine erste Initiative im Kreis Geldern kam von der Krefeld-Kreis Kempener Industrie-Eisenbahngesellschaft, die eine Strecke von Grefrath nach Straelen mit eventueller Weiterführung nach Kevelaer plante. Es wurde sogar schon ein großer Teil der nötigen Grundstücke gekauft, doch nach dem Konkurs der Gesellschaft im Jahre 1875 musste das Projekt vorerst eingestellt werden. Die Krefelder Eisenbahn-Gesellschaft, die die Konkursmasse übernahm, hatte kein Interesse mehr den Bau der Strecke fortzusetzen. Erst Anfang 1894 wurde die Idee einer Kleinbahn im Kreis Geldern vom damaligen Landrat von Nell wieder aufgenommen, nun aber mit veränderter Streckenführung (Kempen–Wachtendonk–Wankum–Straelen–Walbeck–Kevelaer). Basis der Überlegungen war das von Preußen erlassene Kleinbahngesetz, das den Bau von lokalen Eisenbahnen durch Verzicht auf die strengen Anforderungen des Eisenbahngesetzes vom 3. November 1838 erleichtern sollte. Um das Projekt zu verwirklichen, wurde eine Eisenbahnbaukommission unter der Leitung des Landrats von Nell gegründet. Nach Rentabilitätsberechnungen in den betroffenen Gemeinden wurde im Mai 1896 mit den ersten … |
||||
Kevelaer – Kempen | 1901 | 33,4 km | 1934: 232d | |
7. Stadt Reeser Anschlussbahn (1000mm)
Die Kleinbahn Rees-Empel betrieb vom 28. Februar 1915 bis zum 31. Dezember 1966 eine normalspurige Kleinbahn zwischen den Orten Rees und Empel. Die Ursprünge der Bahn gehen auf eine Initiative der Baufirma Havestadt & Contag zurück, welche 1897 eine meterspurige Anschlussbahn zwischen dem Bahnhof der Preußischen Staatseisenbahnen in Empel und der Stadt Rees baute. Die Konzession für die rund 5,8 Kilometer lange Bahn wurde am 2. Juni 1896 auf eine Dauer von 60 Jahren vergeben. In den folgenden Jahren kam es immer wieder zu Differenzen zwischen der Baufirma und der Stadt Rees, so dass diese … |
||||
Bf. Rees – Bf. Empel | 1897 | 5,6 km | ||
Umspurung 1915 |
8. Kleinbahn Voerde-Haspe (1000mm)
Die Kleinbahn Haspe–Voerde–Breckerfeld war eine meterspurige Schmalspur-Überlandstraßenbahn zur Verbindung der Städte Breckerfeld und Voerde mit dem Bahnhof in Haspe an der Bahnstrecke Elberfeld–Dortmund. Die Strecke wurde in den Jahren 1901 bis 1906 erbaut, die Eigentümer der Bahn waren: das Land Preußen, der Provinzialverband Westfalen und die damals noch selbstständige Gemeinde Voerde, heute zu Ennepetal gehörend. Die Strecke der Kleinbahn war 18,39 km lang und verlief auf 2,40 km über öffentliche Straßen. Der Rest des Streckenverlaufes besaß einen eigenen Bahnkörper fernab … |
||||
Haspe – Voerde | 1903 | 8,7 km | Dirk Wiemann | |
Voerde – Breckerfeld | 1907 | 9,8 km | ||
9. Hespertalbahn (720mm) heute: Hespertalbahn e.V., Postfach 150223, 45242 Essen, Tel. 0201 – 8009 1330, Fax 0201 – 8009 0149 [Daten abgerufen am 16.03.2021]; Die Hespertalbahn ist eine historische Normalspurbahn mit Dampflokbetrieb zwischen dem Alten Bahnhof Kupferdreh und Haus Scheppen am Baldeneysee in Essen. Als Schmalspurbahn mit Pferdebetrieb erschloss sie ab 1867 Erzgruben, ab 1877 die Zeche Pörtingsiepen. Der Ausbau eines Teils der Strecke zur Normalspur erfolgte 1918. Die Bahn wurde 1973 geschlossen. Im Juni 1975 rettete der Verein zur Erhaltung der … |
||||
Essen=Kupferdreh – Hesperbrück | 1877 | 4,6 km | heute: 12446 | |
Umspurung 1918 |
10. Hohenlimburger Kleinbahn (1000mm)
Die Gesellschaft eröffnete 1900 ihre einzige 3,3 km lange Eisenbahnstrecke mit der Spurweite von 1000 Millimeter im industriereichen Nahmertal. Die Strecke besaß bis zu 40 Gleisanschlüsse für die dort tätigen Unternehmen der Stahlindustrie. Die Strecke war in mehrere Tarifbahnhöfe eingeteilt: Übergabebahnhof Hohenlimburg, Bahnhof Nahmer, Bahnhof Obernahmer und Bahnhof Hobräckerweg. Vier Ausweichen ermöglichten die Begegnung von Zügen und das Umsetzen der Lokomotiven. Der Hauptverkehr bestand darin, normalspurige Güterwagen auf Rollwagen vom Bahnhof Hohenlimburg den einzelnen Anschließern zuzustellen und wieder abzuholen. Dies führte auf den engen Straßen mitunter zu Problemen mit dem Kraftfahrzeugverkehr. Bis 1958 wurde auch … |
||||
Hohenlimburg – Namerthal | 1900 | 3,3 km | ||
nur Güterverkehr, Stillegung 1983 |
11. Westfälische Kleinbahnen (1000mm) Iserlohner Kreisbahn Die Westfälische Kleinbahnen AG, ab 27. Juli 1942 Iserlohner Kreisbahn AG, war ein Nahverkehrsunternehmen im Kreis Iserlohn und der damals kreisfreien Stadt Iserlohn. Es führte zwischen dem 5. August 1900 und dem 15. Dezember 1964 auf einem mit 700, später 600 Volt betriebenen meterspurigen Netz Personennahverkehr und Güterverkehr sowie bis 1975 auch Busverkehr durch. Die Planungen für eine Straßenbahn zwischen Iserlohn und Letmathe gehen auf das Jahr 1898 zurück. Seit diesem Jahr wurden Verhandlungen mit der Lokalbahn-Bau und Betriebsgesellschaft Hildemann & Co geführt. Als dieses Unternehmen von der Continentalen Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaft Berlin übernommen worden war, führte man die Verhandlungen mit dieser weiter. Am 20. April 1898 beantragte der Kaufmann Fricke aus Bochum eine Konzession für den Bau und Betrieb der Strecken von Hagen über Hohenlimburg nach Hemer und von Schwerte nach Iserlohn. Nachdem er diese erhalten hatte, gründete er zusammen mit einigen Industriellen, Bankiers und einem Anwalt am … |
||||
Hagen – Hohenlimburg | 1900 | 9,9 km | ||
Letmathe – Grüne – Iserlohn | 1901 | 6,6 km | ||
Grüne – Nachrodt | 1901 | 3,2 km | ||
Hohenlimburg – Letmathe | 1905 | 4,3 km | ||
Iserlohn – Hemer | 1910 | 5,6 km | ||
12. Kreis Altenaer Schmalspur-EB-Gesell.(1000mm)
Kreis Altenaer Eisenbahn AG (KAE) hieß seit dem 1. Juni 1922 die schon am 21. Juli 1886 als Kreis Altenaer Schmalspur-Eisenbahn-AG gegründete Eisenbahngesellschaft im ehemaligen Landkreis Altena. Am 31. Januar 1976 ist die Gesellschaft erloschen. Das Streckennetz der KAE lag vollständig im heutigen Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Es handelte sich rechtlich um Eisenbahnen, nicht um Kleinbahnen, obwohl die Spurweite von einem Meter und die gesamte Trassierung und Anlage der Bahn – weitgehend auf öffentlichen Straßen – dieses vermuten ließe. Der erste Teil des 41 Kilometer langen Netzes entstand in den Jahren 1887/88. Vom Bahnhofsvorplatz in Altena im Lennetal, wo der Anschluss zu der 1860/61 von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft erbauten Ruhr-Sieg-Strecke hergestellt wurde, nahm ab 1. Oktober 1887 die „Rahmedetalbahn“ ihren Ausgang und führte 14 Kilometer talaufwärts bis zum KAE-Bahnhof in Lüdenscheid. Im Zuge dieser Strecke wurde in Altena ein kurzer Eisenbahntunnel mit 55 m Länge erbaut, der noch vorhanden ist und … |
||||
Altena – Lüdenscheid | 1887 | 14,6 km | 1934: 217c, 217d, 204d |
|
Werdohl – Augustenthal | 1887 | 10,6 km | ||
Schalksmühle – Halver | 1888 | 9,5 km | ||
Augustenthal – Lüdenscheid | 1905 | 5,6 km | ||
Stellwerk Schafsbrücke – Lüdenscheid Wehberg | 1904 | 1,2 km | ||
Stillegung 1955-1967 |
13. Plettenberger Strassenbahn (1000mm)
Die Plettenberger Straßenbahn AG diente seit 1896 dem Personen- und Güterverkehr in der westfälischen Stadt Plettenberg im Märkischen Kreis. Sie nannte sich ab 30. Juni 1942 Plettenberger Kleinbahn AG. Die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft hatte bereits 1861 die Ruhr-Sieg-Strecke von Hagen bis Siegen vollendet, aber die Stadt Plettenberg im Seitental der Else hatte nur eine entfernte Bahnstation erhalten. So bemühten sich die Stadtverwaltung und einige Fabrikbesitzer um eine bessere Anbindung des Stadtkerns und weiterer Ortsteile an das Schienennetz. Sie gründeten daher am 10. Juli 1895 die Plettenberger Straßenbahn-Gesellschaft. Diese eröffnete am 20. April 1896 eine meterspurige Kleinbahnstrecke, die vom … |
||||
Plettenberg Stadt – Österau – Wiesental | 1903 | 6,8 km | ||
14. Ruhr-Lippe-Kleinbahnen (1000mm), Karte
Die AG Ruhr-Lippe-Eisenbahnen (RLE) waren ein Verkehrsunternehmen, das ein umfangreiches Netz von Kleinbahnstrecken und Omnibuslinien in den früheren Kreisen Arnsberg, Hamm und Soest in Westfalen betrieben hat. Am 24. Januar 1979 wurde die Gesellschaft in die neu gegründete Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH (RLG) eingegliedert. Die Geschichte der späteren Ruhr-Lippe-Eisenbahnen beginnt mit Planungen in den 1890er Jahren. In dem nördlich an die Mittelgebirge anschließenden Teil der damaligen preußischen Provinz Westfalen verliefen die Staatsbahnlinien überwiegend in Ost-West-Richtung. Sie folgten den Flussläufen von Lippe, Möhne und Ruhr. Es fehlten aber Verbindungen von Nord nach Süd vor allem quer durch den Höhenzug des Haarstrangs. Weil sich die Preußische Staatsbahn nicht zu einer baldigen Erschließung der abseits der Hauptbahnen liegenden Städte und Dörfer bereit erklärte, ergriff der Landrat des Kreises Soest die Initiative und gründete eine Kleinbahn-Kommission. Am 12. Dezember 1893 beschloss der Kreistag von Soest den Bau eigener Kleinbahnstrecken. Neben dem Kreis beteiligten sich auch die Provinz Westfalen und der preußische Staat … |
||||
Neheim=Hüsten – Soest – Oestinghausen – Hovestadt | 1898 | 36,6 km | 1934: 196n, 196p, 196q, 196r, 196s |
|
Ostönnen – Werl | 1898 | 7,6 km | ||
Werl – Hamm | 1901 | 16,2 km | ||
Hamm – Oestinghausen | 1904 | 23,1 km | ||
Neheim=Hüsten – Arnsberg Jägerbrücke dreischienig |
1907 | 8,2 km | ||
Niedernse – Möhnetalsperre | 1908 | 5,7 km | ||
Hüsten Ost – Müschede | 1908 | 3,0 km | ||
Umspurung Niedernse – Möhnetalsperre 1914, Hamm Süd – Uentrop 1927, Uentrop – Lippborg 1940 |
15. Kleinbahn Steinhelle-Medebach (750mm), Karte
Die Kleinbahn Steinhelle-Medebach GmbH betrieb eine 750-mm-Schmalspurbahn im heutigen Hochsauerlandkreis. An der Gesellschaft waren der preußische Staat bzw. nach 1945 das Land Nordrhein-Westfalen, ferner der Provinzialverband Westfalen, der sich später Landschaftsverband Westfalen-Lippe nannte, und der frühere Landkreis Brilon beteiligt. Der erste Abschnitt im Ruhrtal bis Niedersfeld wurde am 1. Mai 1902 eröffnet, am 15. Juni ging es bis Küstelberg, dem mit 662 m höchsten Punkt der Strecke weiter. Dann fiel die Strecke wieder und erreichte am 21. Dezember Oberschledorn. Nach einem Jahr war am 1. Mai 1903 der Endpunkt Medebach (410 m über NN) erreicht, wo sich auch die örtliche Betriebsleitung befand. Die Höchstgeschwindigkeit für die Strecke wurde zunächst auf 20 km/h festgelegt, was eine Gesamtfahrzeit von über 2 1/2 Stunden für den „Feurigen Elias“ bedeutete. Dafür standen drei … |
||||
Steinhelle – Medebach | 1902 | 36,3 km | 1934: 174h | |
Stillegung 1953 |
16. Rhene-Diemeltal-EB (1000mm, 900mm)
Die Rhene-Diemeltal-Eisenbahn führte vom Martenberg bei Adorf im Landkreis Waldeck-Frankenberg nach Bredelar in Nordrhein-Westfalen zur Oberen Ruhrtalbahn. Sie wurde 1873 bis 1875 als meterspurige Eisenbahn gebaut, um die Eisengruben bei Adorf zu erschließen. … 1937 bis 1939 wurde auf der alten Trasse eine 900-mm-Grubenbahn der Mannesmann AG angelegt, die bis 1963 betrieben wurde. Die Muldenkippwagen (30 Stück vorhanden, Zuglänge bis 15 Wagen) wurden von zwei Herkules-Dieselloks der Deutz AG mit jeweils 165 PS gezogen. Die ehemaligen Schachtanlagen der Grube Christiane am Martenberg sind heute … |
||||
Bredelar – Grube Martenberg | 1882 | 11,2 km | ||
seit 1874 Grubenbahn, Stillegung 1922, Wiederinbetriebnahme 1940 mit 900mm Spurweite, stillgelegt 1963 |
17. Bergische Kleinbahnen (1000mm)
Die Bergische Kleinbahn AG wurde am 21. Juni 1897 durch die Continentale Gesellschaft für elektrische Unternehmungen in Nürnberg mit Sitz in Neviges gegründet. Am 23. Juni 1897 begann der Betrieb auf der durch die Continentale Gesellschaft für elektrische Unternehmungen seit dem 11. August 1896 gebauten Strecke zwischen Abzweig Neviges und Velbert. Am 12. Juli 1897 wurde auf der Strecke von Elberfeld nach … |
||||
Elberfeld – Neviges | 1897 | 8,9 km | ||
Düsseldorf – Hilden | 1898 | 13,0 km | ||
Hilden – Ohligs | 1899 | 5,0 km | ||
Neviges – Velbert | 1899 | 5,8 km | ||
Velbert – Werden | 1899 | 8,3 km | ||
Hilden – Haan | 1899 | 6,2 km | ||
Neviges – Langenberg | 1899 | 5,9 km | ||
Haan – Vohwinkel | 1899 | 5,8 km | ||
Elberfeld – Ronsdorf | 1902 | 7,8 km | ||
18. Ronsdorf-Müngstener EB (1000mm)
Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn bezeichnet eine ehemalige Kleinbahn-Gesellschaft, die von den Gemeinden Cronenberg, Lüttringhausen, Remscheid, Ronsdorf und Solingen sowie 25 Privatpersonen gegründet wurde. Es bezeichnet ebenfalls die von der Gesellschaft betriebene meterspurige Bahnstrecke, die ab dem Jahr 1890 von der Localbahn-Bau und Betriebs-Gesellschaft Wilhelm Hostmann & Co. aus Hannover gebaut und 1891 abschnittsweise eröffnet wurde. Im Jahre 1903 erfolgte die Elektrifizierung. Die Strecke ist heute stillgelegt. Die Bahn führte von dem Toelleturm in Barmen (ab 1929 Stadtteil von Wuppertal) bzw. vom Ronsdorfer Staatsbahnhof über Ronsdorf Stadtbahnhof durch das Tal des Morsbachs zu dem Wasserwerk (1. Januar 1883, Inbetriebnahme – Juli 1903, Stilllegung) und dem … |
||||
Ronsdorf Staatsbf. – Müngsten | 1891 | 15,1 km | ||
Ronsdorf Ascheweg – Tölleturm | 1894 | 4,3 km | ||
Remscheid – Remscheider Talsperre | 1900 | 2,9 km | ||
19. Wermelskirchen-Burger EB (1000mm) (elektrifiziert seit 1900)
Die Wermelskirchener-Burger Eisenbahngesellschaft Wermelskirchen AG wurde am 10. Dezember 1888 gegründet. Der Bau der Strecke durch die Localbahn-Bau und Betriebs-Gesellschaft Wilhelm Hostmann & Co. aus Hannover begann am 20. April 1889 und bereits am 1. April 1890 erfolgte die Eröffnung. Am 17. und 18. November 1897 erwarb die Westdeutschen Eisenbahn-Gesellschaft aus Köln die Aktien der Bahn. Die Strecke wurde elektrifiziert und an der Lenneper Straße in Remscheid mit der AG Remscheider Straßenbahn verbunden. Am 7. Juni 1907 wurde der Abschnitt von der Lenneper Straße über Lennep nach Lüttringhausen eröffnet. Am 14. August wurde die Strecke von der Bahnhofstraße nach Halbach in Betrieb genommen. Am 14. Mai 1908 kam der Abschnitt von Burg nach … |
||||
Wermelskirchen – Burg a.d. Wupper | 1890 | 11,2 km | ||
Wermelskirchen – Remscheid – Halbach | 1907 | 16,7 km | ||
Burg – Krähenhöhe | 1908 | 13,0 km | ||
20. Barmer Bergbahn (1000mm)
Die Barmer Bergbahn war eine für den öffentlichen Personenverkehr bestimmte Zahnradbahn in Wuppertal-Barmen. Die Bergbahn führte vom Zentrum Barmens nahe dem Alten Markt bis zum Toelleturm auf den Südhöhen der heutigen Stadt Wuppertal. Weite Streckenabschnitte führten durch das Gelände der Barmer Anlagen, an deren unterem Ende sich die Barmer Stadthalle befand. Die Bahn überwand auf ihrer rund 1,6 Kilometer langen Strecke einen Höhenunterschied von 169,5 Meter und hatte an ihrer steilsten Stelle eine Steigung von … |
||||
Barmen – Tölleturm (Zahnradstrecke) | 1894 | 1,6 km | ||
Clarenbach – Remscheid, Schöne Aussicht | 1902 | 2,0 km | ||
(Elberfeld -) Cronenberg – Solingen | 1914 | 7,3 km | ||
Müngsten – Krahenhöhe | 1908 | 3,5 km | ||
1903 Erwerb der Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn, 1909 Erwerb der Strassenbahnstrecke Elberfeld – Cronenfeld – Cronenberg – Sudberg mit Cronenfeld – Remscheid und Cronenberg – Remscheid Staatsbf. |
21. Solinger Kreisbahn (1000mm)
Parallel zur Stadtbahn wurde von der Union-Elektricitäts-Gesellschaft am 6. bzw. 8. Februar 1898 mit den Gemeinden Gräfrath, Solingen, Ohligs, Vohwinkel und Wald ein Vertrag über den Bau einer meterspurigen Straßenbahn geschlossen. Am 19. November 1898 wurden die Strecken von Solingen über Merscheid nach Ohligs und von Schlagbaum nach Wald in Betrieb genommen. Zwei Monate später, am 13. Januar 1899, folgten die Abschnitte von Ohligs nach Wald und von Solingen über Gräfrath nach Vohwinkel. Die UEG gründete am 13. Februar 1900 die Solinger Kreisbahn AG, welche offiziell die Strecken am … |
||||
Solingen – Ohligs – Gräfrath – Vohwinkel | 1898 | 23,3 km | ||
Solingen – Cronenberg | 1914 | 7,9 km | ||
22. Kleinbahn Engelskirchen-Marienheide (1000mm)
Die Leppetalbahn war eine 18,5 km lange, eingleisige Kleinbahnstrecke in Meterspur von Engelskirchen nach Marienheide im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Am 30. September 1895 wurde dem Kreis Gummersbach die Konzession für eine Kleinbahn Engelskirchen–Marienheide erteilt. Dieser beauftragte die Firma Lenz & Co. mit dem Bau der Strecke. Der schwierigen geografischen Verhältnisse wegen konnte im Leppetal nur eine Schmalspurbahn gebaut werden, die sich den engen Kurven besser anpassen konnte, außerdem war sie kostengünstiger zu bauen. So wurde die Bahn mit 1000 Millimeter Spurweite gebaut. Die Dampflokomotiven der Leppetalbahn wurden im Volksmund auch … |
||||
Engelskirchen – Marienheide | 1897 | 18,5 km | 1934: 204g | |
23. Geilenkirchener Kreisbahn (1000mm), Karte „Selfkantbahn“ heute: TBR – Touristenbahnen im Rheinland GmbH, Am Bahnhof 13 a, 52538 Gangelt, Telefon: 02454 6699, Telefax: 02454 7245 [Daten abgerufen am 16.03.2021]; Die Geilenkirchener Kreisbahn – auch Geilenkirchener Kreisbahnen genannt aufgrund der getrennten Betriebsführung auf ihren beiden Streckenästen – war eine knapp 38 km lange, meterspurige Kleinbahn im Westen des heutigen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Den betrieblichen Mittelpunkt bildete der Geilenkirchener Kreisbahnhof, von ihm aus erschlossen zwei Streckenäste den strukturschwachen und ländlich geprägten Selfkant und einen Teil des Jülicher Landes mit dem nördlichen Teil des Wurmreviers. Der Betrieb der Bahn wurde nach rund 50 Jahren ab 1953 sukzessive aufgegeben und 1973 gänzlich eingestellt. |
||||
Alsdorf – Tüddern | 1900 | 38,2 km | 1934: 232, 232a heute: 12422 |
IHS |
Museumsbetrieb Gillrath -Schierwaldenrath |
24. Bergheimer Kreisbahn (1000mm)
Die ersten Eisenbahnverbindungen im Kreis Bergheim, der im Wesentlichen dem Nordteil des heutigen Rhein-Erft-Kreises entspricht, waren die Bahnstrecken Köln – Horrem – Düren – Aachen (eröffnet 1841, heute KBS 480) und Düren – Elsdorf – Bedburg – Grevenbroich – Neuss (eröffnet 1868/69). Beide Strecken führten 6 bzw. 4,5 Kilometer an der Kreisstadt Bergheim vorbei, also ohne Anschluss. Der Plan einer Verlängerung der Strecke Aachen – Jülich über Bergheim nach Köln scheiterte. Daher beschloss der Kreis im Jahr 1894, das Kreisgebiet mit einer schmalspurigen (1000 mm) Kreisbahn zu erschließen. Innerhalb von drei Jahren wurden die Strecken … |
||||
Benzelrath – Kerpen – Blatzheim | 1896 | 13,6 km | 1934: 224c, 224d, 224f |
|
Blatzheim – Oberbolheim | 1905 | 3,9 km | ||
Bedburg – Kirchherten | 1898 | 9,0 km | ||
Kirchherten – Ameln | 1899 | 4,7 km | ||
Bedburg – Bergheim – Horrem – Mödrath (-Kerpen) | 1913 | 17,3 km | ||
25. Dürener Dampfstrassenbahn AG (1000mm)
Die Dürener Eisenbahn AG, kurz DEAG, betrieb von der Stadt Düren aus seit dem 1. April 1893 eine meterspurige Dampfstraßenbahn für Personen- und Güterbeförderung, die 1934 als Kleinbahn konzessioniert wurde. Ihr Endpunkt war seit 1927 Inden. Die Gründung der DEAG erfolgte 1888 durch Vertreter der heimischen Industrie unter Leitung des Kgl. Kommerzienrates Felix Heinrich Schoeller und der Stadt Düren unter dem Namen Dürener Dampfstraßenbahn AG (DDAG). Sie wollten mit der Bahn einen Anschluss ihrer Betriebe an die Strecke der Rheinischen Eisenbahngesellschaft erreichen. Die ursprüngliche Planungen für die Bahn gingen von einer alleinigen Nutzung der Bahn für den Güterverkehr aus. Am 2. Dezember 1891 erhielt Felix Heinrich Schoeller, der gleichzeitig zum Vorsitzenden des neuen Aufsichtsrates gewählt wurde, eine Konzessionen unter Vorbehalt der Rechte Dritter für zunächst 25 Jahre. Aber erst am 1. April 1893 wurde die rund 2,8 Kilometer lange Bahn für den Güterverkehr zwischen Düren und Birkesdorf eröffnet. Die erste Personenbeförderung folgte gut ein Jahr später am 1. Juni 1894. Am 9. September 1897 erhielt die Gesellschaft die Konzession für den … |
||||
Düren – Inden | 1893 | 12,1 km | ||
26. Köln-Frechen-Benzelrather EB (1000mm)
In der Mitte des 19. Jahrhunderts war das westliche Umland der Stadt Köln von verschiedenen Eisenbahn-Gesellschaften wie der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft, der Bonn-Cölner Eisenbahn-Gesellschaft oder der Köln-Krefelder Eisenbahn-Gesellschaft erschlossen worden. Nach der Verstaatlichung und Eingliederung in die Preußischen Staatseisenbahnen wurde mit dem preußischen Kleinbahngesetz von 1892 die Möglichkeit geschaffen, abseits der Hauptstrecken ein Netz aus Kleinbahnen aufzubauen. |
||||
Köln – Benzelrath | 1893 | 11,6 km | ||
27. Köln-Bonner EB (1000mm)
Die Vorgebirgsbahn war die erste Strecke der KBE. Sie wurde in ihrem Auftrag von der Berliner Firma Havestadt, Contag & Cie. als meterspurige, eingleisige Dampfbahn geplant und gebaut. Die Strecke führte im Straßenraum durch mehrere Ortszentren, in Brühl über den Marktplatz. Da es in Hermülheim Streitigkeiten über die Streckenführung durch den Ort oder am Ortsrand gab, wurde zunächst der Abschnitt zwischen Bonn und Brühl fertiggestellt, der am 1. August 1897 in Betrieb ging. In Bonn begann die Strecke im Bahnhof Bonn Viehmarkt (ab 1899: Bonn Friedrichsplatz) mitten auf dem gleichnamigen Platz (nach 1945: Friedensplatz). Am 20. Januar 1898 wurde die Gesamtstrecke bis zum Vorgebirgsbahnhof am … |
||||
Bonn Ellerbf. – Brühl – Köln | 1897 | 34,6 km | 1934: 231k | |
Köln Neumarkt – Köln Trierer Str. | 1898 | 1,7 km | ||
(Vochem) – Brühl – Wesseling dreischienig |
1904 | 7,5 km | ||
28. Mödrath-Liblar-Brühler EB (1000mm)
Die Mödrath-Liblar-Brühler-Eisenbahn AG (MLBE) ist eine ehemalige Eisenbahngesellschaft, die am 4. August 1903 mit dem Sitz in Köln gegründet wurde[2]. Ihr wurden die in den Jahren davor erbauten Strecken der Kleinbahn Mödrath-Liblar-Brühl der Westdeutsche Eisenbahn-Gesellschaft übertragen. Nach dem Vorbild der Bergheimer und Euskirchener Kreisbahnen begann die Stettiner Eisenbahnbau- und Betriebsunternehmung Lenz & Co GmbH im Jahr 1894 mit Verhandlungen, die Braunkohlegruben in der Ville an die bestehenden Staatsbahnlinien in Horrem und Liblar anzuschließen, wodurch auch diese nahegelegenen Kreisbahnen verbunden werden sollten. Die Bahn sollte über Brühl nach Wesseling an den Rhein weitergeführt werden, um dort Kohle und Zuckerrüben … |
||||
Mödrath – Brühl | 1904 | 20,6 km | 1934: 224g | |
29. Euskirchener Kreisbahnen (1000mm), Karte
Die Euskirchener Kreisbahnen (EKB) waren ein Eigenbetrieb des Kreises Euskirchen im Rheinland, der ein Kleinbahnnetz von 57 km Länge in der Spurweite von 1000 mm unterhielt. Die Kosten des Bahnbaus trug der Kreis allein. Schon im Herbst 1894 konnten Zuckerrüben zwischen Liblar und Erp befördert werden. Nach der Fertigstellung der ersten Strecken begann am 26. Januar 1895 der öffentliche Güterverkehr und am 1. März 1895 auch der Personenverkehr. Den Schwerpunkt der Gütertransporte bildeten neben Rüben die Braunkohle und die daraus hergestellten … |
||||
Liblar – Erp | 1894 | 10,2 km | 1934: 234s, 234t |
|
Erp – Euskirchen | 1895 | 17,4 km | ||
Mühlheim – Zülpich | 1895 | 8,8 km | ||
Zülpich – Arloff | 1895 | 20,3 km | ||
Euskirchen – Zuckerfabrik | 1896 | |||
Euskirchen Faulbergstr. – Kölner Str. | 1897 | |||
Stillegung 1925-1965 |
30. Rhein-Sieg-EB (785mm), Karte Museum der Bröltalbahn / Rhein-Sieg Eisenbahn AG (RSE) Asbach, Carsten Gussmann, Bachstr. 40, 52066 Aachen [Daten abgerufen am 16.03.2021]; Die Bröltalbahn war die erste Schmalspurbahn des öffentlichen Verkehrs in Deutschland und besaß eine Spurweite von 785 mm. Sie war der Kern eines Eisenbahnunternehmens, welches ab 1925 auch Linienbusverkehr durchführte und ab 1956 Personenverkehr nur noch auf der Straße betrieb. Bis 1967 blieb noch der am Ende defizitäre Güterverkehr, danach wurden auch die noch verbliebenen Gleisanlagen abgebaut. Dieses am 3. Februar 1869 gegründete Unternehmen namens Brölthaler Eisenbahn-Actien-Gesellschaft (BTE) firmierte ab 10. Juni 1921 als Rhein-Sieg-Eisenbahn-AG (RSE). Der Firmensitz wurde im Jahre 1917 von Hennef (Sieg) nach Beuel verlegt. 1983 ging die RSE in der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft auf. Sie ist dabei nicht zu verwechseln mit der erst 1994 vom Verkehrsclub Deutschland gegründeten Rhein-Sieg-Eisenbahn GmbH. Das Schienennetz der Bröltalbahn in 785 mm Spurweite war zu Zeiten seiner größten Ausdehnung insgesamt 87,3 Kilometer lang und diente am Ende hauptsächlich dem Güterverkehr. Mit der Übernahme der Heisterbacher Talbahn im Jahre 1901 gehörte dann auch eine Inselstrecke mit 750 mm-Spurweite zum Streckennetz der BTE. Im ehemaligen Bröltalbahn-Lokschuppen in Asbach befindet sich seit dem Jahr 2000 … |
||||
Hennef Warth – Schönenberg | 1862 | 16,0 km | 1934: 231s, 231t |
|
Schönenberg – Niedersaurenbach | 1863 | 2,4 km | ||
Schönenberg – Ruppichteroth | 1864 | 3,3 km | ||
Ruppichteroth – Waldbröl | 1870 | 10,9 km | ||
Hennef – Beuel | 1891 | 14,6 km | ||
Hennef – Asbach | 1892 | 23,6 km | ||
Niederpleis – Oberpleis | 1893 | 8,6 km | ||
Oberpleis – Herresbach | 1894 | 1,4 km | ||
Siegburg – Niederpleis | 1899 | 3,3 km | ||
Herresbach – Rostingen | 1902 | 4,5 km | ||
Bennau Tal – Bennau Berg | 1892 | 1,3 km | ||
Stillegung 1951-1967 |
31. Heisterbacher Thalbahn (750mm)
Die Heisterbacher Talbahngesellschaft (HTB) war eine AG, die eine Schmalspurbahn (750 mm) vom Rheintal in das Siebengebirge betrieb. Diese führte von Niederdollendorf über Oberdollendorf, Kloster Heisterbach, Heisterbacherrott und Thomasberg bis zur Grengelsbitze. Im Jahre 1889 wurde der Bau begonnen. Am 22. Oktober 1891 konnte die (ohne Stichbahnen) 7,2 Kilometer lange Strecke eröffnet werden; eine Erweiterung folgte 1894. Im Jahre 1895 pachtete die Brölthaler Eisenbahn AG, die spätere Rhein-Sieg-Eisenbahn AG, die im Vulkangebiet des Westerwalds mehrere Basaltsteinbrüche erschlossen hatte und die HTB als Konkurrenz ansah, deren Betrieb an. Im Jahre 1901 – nach anderen Quellen am 8. Oktober 1903 – wurde die HTB von der RSE erworben und die Talbahngesellschaft liquidiert. |
||||
Niederdollendorf – Grengelsbitze | 1891 | 7,1 km | ||
Stillegung 1937 – 1951 |
32. Petersbergbahn (1000mm)
Die Petersbergbahn war eine schmalspurige Zahnradbahn, sie verband vom 20. April 1889 bis zum 21. September 1958 Königswinter am Rhein mit dem Gipfel des im Siebengebirge gelegenen Petersbergs. Äußerer Anlass war der Bau eines Hotels auf dem Petersberg. Die in 1000 mm Spurweite ausgeführte Bahn hatte nach der Verlängerung zum Bahnhof Königswinter eine Länge von 1,750 km und überwand Steigungen bis zu 26 %. Wegen dieser extremen Steigung (steilste Zahnradbahn in Deutschland) bekam die Petersbergbahn eine besondere Betriebserlaubnis, da das Zahnstangensystem Riggenbach in Deutschland bei Zahnradbahnen (gilt nicht für Standseilbahnen) nur bis 25 % maximaler Steigung zulässig war und ist. Die Strecke wies auch einen sehr flachen Teil auf, so dass auf diesem kurzen Streckenabschnitt ein … |
||||
Königswinter – Petersberg | 1889 | 1,2 km | 1934: 231u | |
33. Drachenfelsbahn (1000mm)
Die Drachenfelsbahn ist die älteste der vier noch betriebenen Zahnradbahnen in Deutschland. Sie wird nach einer eigenen „Bau- und Betriebsordnung für die Drachenfelsbahn (BO-DRACH)“ von der Bergbahnen im Siebengebirge AG betrieben. Die meterspurige Bahn verbindet seit 1883 die im Rheintal gelegene Altstadt von Königswinter mit dem Siebengebirge und endet knapp unterhalb des Drachenfels-Gipfels. Die 1.520 Meter lange Strecke überwindet dabei 220 Höhenmeter, die maximale Steigung beträgt 20 Prozent. Die Drachenfelsbahn ist eine der meistgenutzten Zahnradbahnen Europas, bis heute beförderte sie mehr als 35 Millionen Fahrgäste.[1] Neben der Bayerischen Zugspitzbahn, der Wendelsteinbahn und der Zahnradbahn Stuttgart ist die Drachenfelsbahn eine von nur noch vier betriebenen Zahnradbahnen in Deutschland. Sie ist komplett auf … |
||||
Königswinter – Drachenfels | 1883 | 1,5 km | 1934: 231u, heute: 11001 |
|
in Betrieb, Betreiber Bergbahnen im Siebengebirge AG, Drachenfelsstr. 53, 53639 Königswinter, Tel.: 02223-92090 [Daten abgerufen am 16.03.2021]; |
34. Aachener Kleinbahnen (1000mm)
Die Straßenbahn Aachen bildete von 1880 bis 1974 das Rückgrat des Öffentlichen Personennahverkehrs im Stadtgebiet Aachen und seinem Umland. Zeitweise verkehrte sie auch grenzüberschreitend nach Belgien und in die Niederlande. Mit einer Gesamtstreckenlänge von 181,4 Kilometern und einer Linienlänge von 213,5 Kilometern betrieb sie 1914 das viertgrößte Straßenbahnnetz Deutschlands.[1] Zudem zählte sie zu den ausgedehntesten deutschen Überlandstraßenbahnen. Betrieben wurde das Netz ab 1880 von der Aachener und Burtscheider Pferdeeisenbahn-Gesellschaft, die sich 1894 in Aachener Kleinbahn-Gesellschaft (AKG) umbenannte. Ein Teil der Strecken wurde ab 1902 durch die Rheinischen Elektricitäts- und Kleinbahnen AG (REKA) gebaut und betrieben, die AKG übernahm allerdings nach wenigen Jahren deren Betriebsführung. Beide Gesellschaften fusionierten schließlich 1942 zur Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG (ASEAG), die seitdem den Öffentlichen Personennahverkehr in der Städteregion Aachen erbringt. Sie ist heute ein reines Omnibus-Unternehmen, führt den Begriff … |
||||
Aachen Hansemannplatz – Haaren | 1895 | 3,0 km | ||
Aachen Goethestr. – Forst – Rothe Erde | 1895 | 5,7 km | ||
Theater – Zoo – Vaals | 1895 | 4,5 km | ||
Burtscheid – Hasemannplatz – Lütticher Str. – Stadtwald | 1895 | 6,0 km | ||
Burtscheid – Theater | 1895 | 1,9 km | ||
Frankenberg – Normaluhr | 1895 | 1,5 km | ||
Rheinbahnhof – Ponttor | 1895 | 2,3 km | ||
Haaren – Weiden – Linden | 1896 | 6,2 km | ||
Oppen – Würselen – Bardenberg | 1896 | 3,4 km | ||
Rothe Erde – Eilendorf | 1896 | 2,5 km | ||
Eilendorf – Stolberg | 1897 | 4,7 km | ||
Stolberg – Eschweiler | 1897 | 6,1 km | ||
Stolberg – Vicht | 1898 | 3,8 km | ||
Eschweiler – Bergrath – Hastenrath | 1898 | 4,0 km | ||
Forst – Brand | 1898 | 4,2 km | ||
Hastenrath – Gressenich | 1898 | 2,4 km | ||
Eschweiler – Hehlrath – Warden – Alsdorf | 1898 | 11,3 km | ||
Höngen – Linden | 1898 | 4,1 km | ||
Gressenich – Hamich | 1898 | 1,9 km | ||
Ponttor – Roermonder Str. | 1901 | 1,0 km | ||
Burtscheid – Siegel | 1901 | 2,0 km | ||
Normaluhr – Linzenshäuschen | 1901 | 6,1 km | ||
Linzenshäuschen – Eupen | 1906 | 10,9 km | ||
Eynatten – Raeren | 1906 | 4,4 km | ||
Brand – Kornelimünster | 1906 | 3,4 km | ||
Eschweiler – Weisweiler | 1907 | 3,5 km | ||
Kornelimünster – Walheim – Raeren | 1907 | 8,6 km | ||
Brand – Elgermühle | 1907 | 2,6 km | ||
Elgermühle – Büsbach | 1909 | 1,7 km | ||
Vicht-Mausbach – Gressenich | 1909 | 2,0 km | ||
Eupen – Bellmeri | 1910 | |||
Eupen – Herbesthal | 1910 | 7,2 km | ||
Kornelimünster – Breinig | 1913 | 3,9 km | ||
Vicht – Zweifall | 4,4 km | |||
Eschweiler – Dürwiß | 4,0 km | |||
35. Kleinbahn Velbert-Hösel (1000mm)
Die dampfbetriebene Kleinbahnstrecke zwischen Heiligenhaus und Hösel wurde am 15. Oktober 1899 eröffnet. Sie hatte in Heiligenhaus direkten Anschluss an die elektrischen Straßenbahnen der Bergischen Kleinbahn AG. Die anfangs geplante Elektrifizierung der Bahn wurde aufgrund der großen Entfernung zur Zentrale nach Neviges und dem daraus resultierenden Spannungsabfall bei der Stromversorgung nie realisiert. Die Bahn wurde am 26. Januar 1923 stillgelegt. In den folgenden Jahren wurde sie … |
||||
Velbert – Heiligenhaus | 1897 | 6,5 km | ||
Heiligenhaus – Hösel | 1899 | 6,7 km | ||
36. Paderborner Kleinbahn (1000mm)
Nach dem Scheitern eines Pferdebahnprojektes zwischen Paderborn und Senne im Jahr 1885 bot sich die Deutsche Gasbahngesellschaft aus Dessau an, die Strecke zu vollenden. Da die Staatsbahn zu diesem Zeitpunkt den Bau einer Strecke in diesem Abschnitt plante, unterblieb der Bau zunächst. Auch der Vorschlag der Norddeutschen Eisenbahn-Bau- und Betriebsgesellschaft zum Bau einer Strecke zwischen Neuhaus und Paderborn wurde nach Einwänden der Staatsbahn und der Westfälischen Landeseisenbahn nicht weiter verfolgt. Als die Staatsbahn mit dem Bau nicht weiterkam, erhielten vier Paderborner Bürger von der Stadt am 20. August 1899 die Konzession zum Bau einer Überlandstraßenbahn zwischen Neuhaus und Paderborn. Diese Konzession übertrugen sie an die … |
||||
Paderborn – Neuhaus | 1900 | 4,8 km | 1934: 196k | |
Neuhaus – Sennelager | 1901 | 3,3 km | ||
Paderborn – Lippspringe – Extersteine – Horn | 1911 | 27,6 km | ||
Paderborn – Elsen | ||||
37. Kleinbahn Mönchen-Gladbach – Dülken (1000mm) | ||||
Mönchen-Gladbach – Viersen – Dülken | 1906 | 17,3 km | ||
38. Dampfkleinbahn Mühlenstroth (600mm) Dampf – Kleinbahn Mühlenstroth e.V., Westfälisches Kleinbahn- und Dampflokmuseum, Postdamm 166, 33334 Gütersloh, Telefon: +49 (0) 52 41 68 466, Telefax: +49 (0) 3212 12 65 188 [Daten abgerufen am 16.03.2021]; Die Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth (DKBM) ist eine vom gleichnamigen Verein betriebene, schmalspurige Kleinbahnanlage in Gütersloh, Nordrhein-Westfalen. Zum Dampf-Kleinbahn-Museum gehört eine Ausflugsgaststätte. Die Gleisanlagen umrunden Betriebsanlagen und Gaststätte.Die Gründung des Vereins Dampf-Kleinbahn Mühlenstroth e.V. erfolgte im Sommer 1972. Eine Gruppe von Eisenbahnfreunden aus dem Ruhrgebiet hatte eine 750-mm-Dampflok von einem Schrotthändler gekauft und in ihrer Freizeit betriebsfähig aufgearbeitet. Mit dieser Lok wollte sie auf einer österreichischen Schmalspurbahn Hobbyfahrten durchführen, doch dieser Traum zerschlug sich. Auf der Suche nach einer geeigneten Einsatzmöglichkeit fand sich bei einem Eisenbahnfreund in Gütersloh ein Grundstück, auf dem eine Bahnstrecke aufgebaut werden konnte, allerdings wegen der engen Radien nur in 600 mm Spurweite. Die Lok musste also umgespurt werden. Während der nächsten Monate wurde eine Strecke als Kreis um das Grundstück mit gebrauchten Schienen und unter Verwendung alter, halbierter … |
||||
Mühlenstroth Kleinbahnhof – Postdamm – Mühlenstroth Klbf | 1972 | 1km |
39. Feld- und Werksbahn-Museum Oekoven (600mm) Feldbahnmuseum Rommerskirchen-Oekoven, Zur Werksbahn 1, 41569 Rommerskirchen, Telefon: +49 2183 8068377, Telefax: +49 3212 8416693 [Daten abgerufen am 16.03.2021]; Das Feldbahnmuseum Oekoven ist ein auf private Initiative entstandenes Eisenbahnmuseum im Rommerskirchener Ortsteil Oekoven. Es wurde am 31. Januar 1976 in Rheydt durch eine Gruppe von Eisenbahnfreunden gegründet. Der Träger des Museums ist der eingetragene Verein „Feld- und Werksbahnmuseum e.V.“ Bis 1980 firmierte das Museum als „Feld- und Werksbahnmuseum Oekoven“. Es ist heute überregional bekannt und ein beliebtes Ausflugsziel für Eisenbahnfreunde aus ganz Deutschland. Der Eintritt ist frei. Das Feldbahnmuseum Oekoven betreibt unter dem Namen Gillbachbahn eine 1 km lange Museumsfeldbahn mit 600 mm Spurweite, auf welcher die Feldbahnfahrzeuge … |
||||
? | ? | 800m | ||
40. Bergische Museumsbahn Wuppertal (1000mm) Bergischen Museumsbahnen e.V., Betriebshof: Kohlfurther Brücke 57, 42349 Wuppertal, Tel. +49 202 47 02 51, Fax:+49 202 478 16 38 [Daten abgerufen am 16.03.2021]; Das Bergische Straßenbahnmuseum (BSM) ist ein Museum in Wuppertal-Kohlfurth, das sich dem Ziel verschrieben hat, an die zahlreichen und abwechslungsreichen Straßenbahnbetriebe im Bergischen Land zu erinnern. Betreiber ist der ehrenamtliche Verein „Bergische Museumsbahnen e. V.“, welcher aktuell einen der kleinsten Straßenbahnbetriebe der Welt unterhält. … In Wuppertal fuhr die letzte Straßenbahn im Jahre 1987. Deshalb regte sich der Wunsch, an die Zeit der Straßenbahn im Bergischen zu erinnern. Schon 1969 gründete sich der Verein „Bergische Museumsbahnen e. V.“, welcher 1973 ein 3,2 km langes meterspuriges Streckenstück zwischen Wuppertal-Kohlfurth und Wuppertal-Cronenberg erwarb, das bis 1969 ein Teil der Überlandlinie … |
||||
Kohlfurther Brücke – Greuel | ? | 3,2km | ||
41. Rheinisches Industriebahnmuseum (600mm) Rheinisches Industriebahnmuseum e.V., Asperschlagstr. 11, 50129 Bergheim, Mobil 0162 / 4100637 [Daten abgerufen am 16.03.2021]; Das Rheinische Industriebahn-Museum (RIM) e. V. wurde 1987 in Köln gegründet. Vereinsziel ist die Erhaltung von Industriebahnfahrzeugen und die Erforschung und Dokumentierung ihrer Geschichte. Der Vereinssitz ist seit 1992 das ehemalige „Bw Köln-Nippes“. Das RIM besitzt mit etwa 70 Triebfahrzeugen unterschiedlicher Spurweite (600 mm Feldbahn und Normalspur) und Traktionsart, die in vielen unterschiedlichen Industriezweigen vom Bergbau bis hin zum Ziegelwerk eingesetzt waren, eine der größten Sammlungen dieser Art in Deutschland. Schwerpunkte sind die in Köln hergestellten Loks der Firma Deutz sowie Lokomotiven der … |
||||
42. Sauerländer Kleinbahn (1000mm) märkische museums-eisenbahn e. v., Märkische Museums-Eisenbahn e.V., Sauerländer Kleinbahn, Postfach 1346, 58813 Plettenberg [Daten abgerufen am 16.03.2021]; Der Verein Märkische Museums-Eisenbahn e. V. (MME) wurde gegründet, um Schmalspurbahnfahrzeuge von Kleinbahnen zu erhalten und im Betrieb zu zeigen. Der Verein betreibt Infrastruktur und Verkehr der Sauerländer Kleinbahn.Am 14. Juli 1982 in Plettenberg gegründet, nutzte der Verein die Gelegenheit, Fahrzeuge der gerade stillgelegten Inselbahnen Juist und Spiekeroog zu kaufen, die teilweise früher im Sauerland gelaufen waren[1]. Heute ist jedoch nur noch ein Fahrzeug der Inselbahn … |
||||
Herscheid-Hüinghausen – Plettenberg Köbbinghauser Hammer | ||||
43. Kleinbahn im Rheinpark Köln (600mm) Avalon22 GmbH, Schönhauserstr. 8, 50968 Köln, T 0221 16 81 80 94, F 0221 16 81 80 96 [Daten abgerufen am 16.03.2021]; Die Kleinbahn im Rheinpark ist eine heute Inhabergeführte Parkeisenbahn im Gelände der ersten und der zweiten Bundesgartenschau in Köln, welches heute als Park (Rheinpark) genutzt wird. Die heutige Bahn mit einer Spurweite von 600 mm wurde zur BUGA 1971 erbaut und verkehrt auf einem 2 km langen Rundkurs. Sie verkehrt bei gutem Wetter im 20-min-Takt, bei schlechtem Wetter findet kein Fahrbetrieb statt. Die heutige Parkeisenbahn ist dabei bereits die zweite Bahn im Rheinpark, da es schon zur BUGA … |
||||
Rundkurs | 1971 | 2km | ||
44. Muttenthalbahn (600mm) Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e.V., Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia, Nachtigallstraße 27-33, 58452 Witten, Hannsjörg Frank 1. Vorsitzender, Telefon: 0177 / 4938504, Telefax: 02302 / 30 265 [Daten abgerufen am 16.03.2021]; Das Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia ist ein technisches Museum in Witten-Bommern im Ruhrgebiet. Es befindet sich unterhalb von Schloss Steinhausen auf dem Gelände der 1892 geschlossenen Zeche Theresia und ist Teil des Bergbauwanderwegs Muttental. Bereits ab 1989 wurden auf dem ehemaligen Zechengelände Loks und Waggons ausgestellt. Das Museum wurde nach 13-jähriger Aufbauzeit im Jahre 2002 eröffnet. Betrieben wird das Museum von der 1986 gegründeten und als gemeinnützig anerkannten Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn. Zweck des Vereines ist es, historisch wertvolle Schienenfahrzeuge aus dem … |
||||
Zeche Theresia – Betriebsbahnhof Steinbruch Dünkelberg | 2001 | 650m |
45. Grugabahn (600mm) Grugabahn in Essen: Info-Center Orangerie, Tel. 0201 / 88 83 106 oder direkt beim Betreiber INTAMIN, Tel.: 0177 / 2722035 [Daten abgerufen am 16.03.2021]; Zur Reichsgartenschau 1938 ging erstmals eine dampfgetriebene Liliputbahn der Firma Erich Brangsch GmbH Klein- und Feldbahnen (Leipzig-Engelsdorf) auf dem Gelände des heutigen Grugaparks in Betrieb. Es gab mindestens zwei Züge mit den Namen Zornige Ameise und Schwarze Lene, die jeweils aus einer Miniatur-Dampflokomotive mit Tender und mehreren bedachten Aussichtswagen bestanden. Diese Ausstellungskleinbahn mit einer Spurweite von 381 mm wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Nach dem Krieg wurde eine dampfgetriebene Feldbahn mit 600 mm Spurweite zum Wiederaufbau des verwüsteten Parks installiert, die ab 1949 auch wieder Personen durch das Gelände beförderte. Es gab zunächst nur … |
||||
Rundkurs | 1938 | |||
46. Kleinbahn im Westfalenpark (600mm)
Die Kleinbahn im Westfalenpark ist eine Parkeisenbahn mit 600 mm Spurweite im Dortmunder Westfalenpark. Die Bahn wurde zusammen mit dem Westfalenpark zur Bundesgartenschau 1959 eröffnet. Wie bereits 1939 bei der Reichsgartenschau in Stuttgart mit der Killesbergbahn wurde das ca. 60 Hektar große Ausstellungsgelände mit einer schmalspurigen Eisenbahnstrecke erschlossen. Diese diente gleichermaßen als Fahrgeschäft und Möglichkeit zur Erkundung des Parks. Im Gegensatz zu den bisherigen Bahnen wurde in Dortmund jedoch keine Liliput-Dampfbahn auf 381 mm Spur erbaut, sondern eine damals neuartige Parkbahnanlage mit Gleisen von 600 mm Spurweite, auf der die Züge von modern gestalteten Diesellokomotiven gezogen wurden. Innerhalb der Rasenflächen des Parks war die ursprüngliche Bahnanlage mit … |
|||||
Bahnhof „Am Turm“ | Rundkurs, 2,7km, seit 1959 | ||||
47. Schlebusch-Harkorter Kohlenbahn (900mm)
Die Schlebusch-Harkorter Kohlenbahn war eine Schmalspurbahn in Westfalen, die Silschede (heute ein Stadtteil von Gevelsberg) und Haspe (heute ein Stadtteil von Hagen) miteinander verband. Sie war eine der ersten Eisenbahnen in Deutschland. Die Bahn war auch bekannt als Schlebusch-Harkort’sche Bahn, Harkort’sche Kohlenbahn, Silscheder Kohlenbahn und Hasper Kohlenbahn. Die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Pferdebahn errichtete Strecke von zunächst 8 km Länge (über 1 preußische Meile) verlief von den Zechen Trappe und St. Peter zunächst zur Harkortschen Fabrik und später bis zur Hasper Hütte. Sie versorgte die Industrie an der Ennepe mit Steinkohlen aus dem Bergbaurevier … |
||||
Lok 5 „Artur Koppel“ vor einem Personenzug im Bahnhof Rödelheim, 2010, von F. Rauh; Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dampf-Kleinbahn_M%C3%BChlenstroth