Zug der HSB mit 99 222 in Drei Annen Hohne
– Bahnen im Harz, Kleinbahn des Kreises Jerichow I, Mansfelder Bergwerksbahnen, Industriebahn Halle und andere |
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Schmalspurbahnen in Sachsen-Anhalt | ||||
Schmalspurbahn News aus Sachsen-Anhalt | ||||
Die Gliederung:(Quelle der Anrisstexte und Streckengrafiken (Legende): Wikipedia) | ||||
Gesellschaft (Spurweite in mm) | ||||
Gesamt-Strecke Vereins- oder Museumsbahnadresse |
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Teilstrecke | eröffnet | Länge | Kursbuchstrecke | Autor / Bemerkungen |
1. Salzwedeler Kleinbahn (1000mm), Karte
Die Salzwedeler Kleinbahnen GmbH war ein Eisenbahnunternehmen im Nordwesten des heutigen Sachsen-Anhalt. Es firmierte seit dem Jahre 1942/43 als Salzwedeler Eisenbahn GmbH. Die Gesellschaft war am 24. November 1921 durch die Fusion zweier Bahnunternehmungen entstanden, nämlich der am 29. Mai 1899 gegründeten Salzwedeler Kleinbahn GmbH und der am 29. Mai 1901 gegründeten Salzwedeler Kleinbahn-Gesellschaft Südost GmbH. An beiden hatte sich die Provinz … |
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Salzwedel Neustadt – Diesdorf | 1901 | 30,2 km | 1934: 183v, 183w |
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Salzwedel Südost – Mahlsdorf | 1901 | 9,7 km | ||
Mahlsdorf – Winterfeld | 1902 | 10,1 km | ||
Umspurung Salzwedel Südost – Winterfeld 1926, neuer Endpunkt jedoch Badel Umspurung Salzwedel Neustadt – Diesdorf 1927-1928, Stillegung 1997 |
2. Kleinbahn AG Tangermünde-Lüderitz (750mm)
Die Kleinbahn Tangermünde–Lüderitz, auch Rübenbahn genannt, war eine Bahnstrecke im heutigen Sachsen-Anhalt. Ihre Betreibergesellschaft, die Kleinbahn-AG Tangermünde–Lüderitz (TLKB), wurde am 30. April 1902 mit Sitz in Tangermünde gegründet. Wichtigste Aktionäre waren der Preußische Staat und die Provinz Sachsen. Außerdem waren beteiligt der Landkreis Stendal, die Stadt … |
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Tangermünde Neustadt – Lüderitz | 1903 | 16,1 km | ||
Tangermünde – Tangermünde Neustadt | 1904 | 0,4 km | ||
Stillegung 1920 |
3. Altmärkische Kleinbahn (750mm), Karte
Die Altmärkische Kleinbahn AG – seit 1943 Altmärkische Eisenbahn-AG – war das bedeutendste Unternehmen der an Kleinbahnen reichen Landschaft im Norden des heutigen Landes Sachsen-Anhalt. Ihre rund fünfzigjährige Geschichte – geprägt durch mehrere Fusionen und Umbenennungen – ist … |
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Klötze – Vinzelberg; 46,5 km | ||||
Klötze – Wernstedt | 1897 | 18,3 km | 1934: 189d, 189f |
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Wernstedt – Gr. Engersen | 1898 | 3,3 km | ||
Gr. Engersen – Algenstedt | 1899 | 7,5 km | ||
Algenstedt – Lindstedt | 1900 | 6,9 km | ||
Lindstedt – Vinzelberg | 1901 | 10,5 km | ||
Umspurung Klötze – Gr. Engersen 1927 Stillegung Reststrecke 1923 |
4. Stendaler Kleinbahn AG (1000mm), Karte
Die Kleinbahn AG Stendal-Arneburg wurde am 17. März 1898 gegründet. Das Königreich Preußen und die Provinz Sachsen übernahmen jeweils knapp ein Viertel der Aktien. Die andere Hälfte verteilte sich zu etwa gleichen Teilen auf Stadt und Kreis Stendal, die Stadt Arneburg sowie sonstige Interessenten. Die Gesellschaft eröffnete am 8. August 1899 eine meterspurige Kleinbahn von Stendal Ost nach Arneburg an der Elbe. Nach einem Umbau auf Normalspur wurde die 13 Kilometer lange Strecke am 2. Mai … |
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Stendal – Arneburg | 1899 | 13,0 km | 1934: 183s | |
Umspurung 1914 |
5. Kleinbahn des Kreises Jerichow I (750mm), Karte
Bahnhof Magdeburgerforth, Forststraße 6, 39291 Möckern, OT Magdeburgerforth, Tel: 039200/54922 [Daten abgerufen am 06.04.2021]; Die Kleinbahnen des Kreises Jerichow I waren ein Eigenbetrieb des ehemaligen Landkreises Jerichow I, dessen Gebiet heute zum Landkreis Jerichower Land gehört. Es handelte sich um eine Schmalspureisenbahn, deren Spurweite in dem insgesamt bis zu 101,6 Kilometern langen Streckennetz 750 mm betrug. Davon waren 12 Kilometer dreischienig angelegt. Die Bahn nahm am 4. April 1896 mit der Eröffnung der Streckenabschnitte Burg–Grabow–Magdeburgerforth sowie Burg Zerbster Tor–Stegelitz ihren Betrieb auf. Als Nächstes folgten am 19. Juli 1896 die Abschnitte Stegelitz–Groß Lübars und Magdeburgerforth–Ziesar Ost sowie am 8. Oktober der Abschnitt Magdeburgerforth–Altengrabow–Groß Lübars. Am 12. Dezember 1896 ging der Anschluss zum Ihlehafen in Burg in Betrieb. Am 21. Juli 1902 wurde die Teilstrecke zwischen Groß Lübars und … |
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Burg Umladebf. – Magdeburgerforth – Ziesar Ost | 1896 | 37,1 km | 1934: 183a, 183b, 183c, 183f | |
Burg Mitte – Lübars – Magdeburgerforth | 1896 | 36,6 km | ||
Burg – Elbe-Havel-Kanal | 1896 | 1,3 km | ||
Lübars – Gommern | 1903 | 31,6 km | ||
Stillegung 1930-1965 |
6. Kleinbahn Gommern-Pretzien (750mm)
Die Geschichte der Kleinbahn Gommern-Pretzien beginnt am 15. März 1886, als zum Bau und Betrieb einer Werksbahn von mehreren Steinbruchbesitzern die Genossenschaft Gommern-Pretziener Kleinbahn E.G.m.u.H. gegründet wurde. Sie sollte nur dem Güterverkehr, nämlich der Beförderung von Steinen aus den Quarzit-Brüchen der Gegend um Gommern zum Elbehafen in Pretzien dienen. Daher wechselten Trassen und Umfang des Netzes häufig, das mit allen Verzweigungen maximal zwölf Kilometer umfasste. Die Gommern-Pretziener Eisenbahn, wie sie dann genannt wurde, erhielt 1888 die Genehmigung zum Betrieb einer Lorenbahn in der Spurweite 600 Millimetern, die von Strafgefangenen bewegt wurde. |
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Gommern – Pretzien Verschiffungsplatz Alte Elbe | 1890 | 4,3 km | ||
Pretzin – Dannikow | 1900 | 3,9 km | ||
Stillegung ? |
7. Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn (1000mm), Karte
planmäßiger Dampf-Betrieb, Betreiber: Harzer Schmalspurbahnen GmbH, Friedrichstr. 151, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943-558-0 [Daten abgerufen am 06.04.2021]; Selketalbahn, Gernroder-Harzgeroder Eisenbahn und Anhaltische Harzbahn waren verschiedene Bezeichnungen für die 1000-mm-Schmalspurstrecken im Unterharz, die ursprünglich der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn-Gesellschaft (GHE) gehörten. Heute wird nur noch die Bezeichnung Selketalbahn verwendet. Dazu gehören die Strecke Quedlinburg–Gernrode (seit 2006) und weiter nach Alexisbad und Hasselfelde, die Strecke Alexisbad–Harzgerode und die Verbindungsstrecke Stiege–Eisfelder Talmühle. Die Strecke folgt zwischen Mägdesprung und Albrechtshaus … |
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Quedlinburg – Gernrode – Alexisbad – Stiege – Hasselfelde / Eisfelder Talmühle; 60,9 km | |||
Quedlinburg – Gernrode umgespurt von Normalspur, ehem. Strecke Quedlinburg – Gernrode – Frose |
2006 | 8,5 km | 1934: 158k 2013: 333 |
Gernrode – Mägdesprung | 1887 | 10,2 km | |
Alexisbad – Silberhütte | 1889 | 3,2 km | |
Mägdesprung – Alexisbad – Harzgerode | 1888 | 7,3 km | |
Silberhütte – Güntersberge | 1890 | 9,3 km | |
Güntersberge – Stiege | 1891 | 8,9 km | |
Stiege – Hasselfelde | 1892 | 4,6 km | |
Stiege – Eisfelder Talmühle | 1905 | 8,9 km | |
Anschlußbahnen: Silberhütte – Neudorf (750mm) und Fluor – Flußspatgrube: 1,5 km | |||
Stillegung Straßberg – Stiege 1946, Wiederinbetriebnahme: 1983, zwischen 1946 und 1950 war die Selketalbahn zwischen Stiege und Gernrode (außer Anschluss Herzogschacht) abgebaut gewesen |
8. Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahn (1000mm), Karte
planmäßiger Dampf-Betrieb, Betreiber: Harzer Schmalspurbahnen GmbH, Friedrichstr. 151, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943-558-0 [Daten abgerufen am 06.04.2021]; Die Harzquerbahn verbindet als Schmalspurbahn in Meterspur die Städte Nordhausen in Thüringen und Wernigerode in Sachsen-Anhalt. Die eingleisige, nicht elektrifizierte Strecke durchquert den Harz in Nord-Süd-Richtung. Betreiber sind die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB). Als erster Abschnitt der Harzquerbahn ging am 12. Juli 1897 die Strecke Nordhausen–Ilfeld in Betrieb, am 7. Februar 1898 folgte die Fortsetzung bis Netzkater und am 15. September desselben Jahres bis Benneckenstein. Von Norden her wurde am 20. Juni 1898 das Teilstück von Wernigerode nach Drei Annen Hohne fertiggestellt. Das fehlende Stück zwischen Drei Annen Hohne und Benneckenstein konnte schließlich am 27. März 1899 zusammen mit der Strecke zum Brocken dem Betrieb übergeben werden. Betreibergesellschaft war ursprünglich die … |
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Nordhausen – Eisfelder Talmühle – Drei Annen Hohne; 46,4 km | |||
Nordhausen – Ilfeld | 1897 | 10,7 km | 1934: 182b 2013: 326 |
Ilfeld – Eisfelder Talmühle – Benneckenstein | 1898 | 19,2 km | |
Benneckenstein – Drei Annen Hohne | 1899 | 16,5km | |
Brocken – Schierke – Drei Annen Hohne – Wernigerode; 33,0 km
Bereits 1869 gab es einen Entwurf für den Bau einer Eisenbahn zum Brocken, der jedoch abgelehnt wurde. Ein Neuversuch von 1895 glückte hingegen; am 30. Mai 1896 wurde die Baubewilligung erteilt, nachdem Fürst Otto zu Stolberg-Wernigerode die entsprechenden Grundstücke abgetreten hatte. Der erste Abschnitt der Brockenbahn, von Drei-Annen-Hohne nach Schierke, wurde am 20. Juni 1898 eröffnet, die Bauabnahme der Reststrecke bis zum Brocken erfolgte am 4. Oktober 1898. Zunächst wurde der Brocken nur vom 30. April bis zum 15. Oktober bedient, im Winterhalbjahr endeten sämtliche Züge im Bahnhof … |
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Schierke- Drei Annen Hohne- Wernigerode | 1898 | 19,6 km | 1934: 182b 2013: 325 |
Brocken- Schierke | 1899 | 13,5 km | |
9. Mansfelder Bergwerksbahn (750mm) heute: Mansfelder Bergwerksbahn e. V., Hauptstraße 15, 06308 Benndorf Tel. 034772/27640, Fax. 034772/30229 [Daten abgerufen am 06.04.2021]; Unter dem Namen Mansfelder Bergwerksbahn (MBB) wird auf einem Teil des ehemals umfangreichen Netzes von Bergwerksbahnen im Mansfelder Land eine dampfbetriebene Museumseisenbahn betrieben. Sie hat die Spurweite 750 Millimeter. Nachdem jahrhundertelang Erz (Kupferschiefer) von den Gruben und kleinen Schächten zu den Brennplätzen und Hütten mit Fuhrwerken befördert worden war, stieß man Ende des 19. Jahrhunderts durch die Eröffnung von größeren Schächten und der Eröffnung der Krughütte in Eisleben an die Grenzen. Daher wurde 1886 beschlossen, eine „Lokomotivförderbahn“ zu bauen. Aufgrund des hügeligen Geländes entschied man sich (vor allem wegen des geringeren technischen und finanziellen Aufwandes) zum Bau einer Schmalspurbahn mit 750 mm Spurbreite. Am 15. November 1880 eröffnete die Mansfelder Bergwerksbahn ihren Betrieb, um Erze, Kohle, Koks und andere Materialien zu transportieren. Zunächst wurde eine 4,5 km lange Strecke zwischen dem Glückhilfsschacht bei Welfesholz und der … |
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diverse Strecken im Raum Eisleben – Hettstedt | 1880 | 45 km | ||
Stillegung ?, ehemalige nichtöffentliche Werkbahn |
10. Dessau-Radegast-Köthener Bahn (750mm), Karte
Die Dessau-Radegast-Köthener Bahn (DRKB) (bis 11. November 1926 Dessau-Radegast-Cöthener Bahn (DRCB), da sich Köthen bis zu diesem Tag mit „C“ schrieb) betrieb ein 750-mm-Schmalspurnetz um Radegast. Die Eisenbahngesellschaft Burchard & Co. begann 1893 mit Vorarbeiten zu einer schmalspurigen Kleinbahnstrecke von Cöthen über Radegast nach Zörbig. Die Strecke von Kleinbahnhof Köthen nach Radegast am 30. Oktober 1896 für den landwirtschaftlich geprägten Güterverkehr, vor allem Zuckerrüben für die Zuckerfabriken in Radegast, Klepzig und Prosigk, und am… |
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Dessau DRKB – Radegast – Osterköthen | 1896 | 39,6 km | 1934: 152p, 152q, 152r |
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Radegast-Zörbig | 1898 | 3,5 km | ||
Stillegung 1938-1946 |
11. Allgemeine Deutsche Kleinbahngesellschaft (1000mm) (elektrifiziert)
Die Elektrische Kleinbahn Mansfeld war eine elektrisch betriebene 1000 mm Kleinbahn im Mansfelder Bergbaurevier, die der Elektrischen Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier AG gehörte. Während der nur kurzen Betriebszeit führte zunächst die Firma Kramer & Co. in Berlin den Betrieb. Ab 1. Januar 1901 übernahm diese Aufgabe die Allgemeine Deutsche Kleinbahn AG und ab 1. Januar 1920 das Elektrizitätswerk Sachsen-Anhalt. Bereits 1896 gab es erste Bestrebungen zum Bau einer Eisenbahn, am 27. Juni 1898 erhielt dann die Elektrische Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier AG die Konzession für eine schmalspurige elektrifizierte Kleinbahn von Hettstedt nach Eisleben. Nachdem Ende des Jahres 1898 mit einem Kapital von 4,5 Millionen Mark die Bauarbeiten begannen, konnte die Kleinbahn schrittweise zwischen dem 10. April und … |
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Hettstedt – Klostermannsfeld – Eisleben – Helfta | 1900 | 31,8 km | ||
Stillegung 1922 |
12. Industriebahn Halle (1000mm)
Die Industriebahn in Halle (Saale) war eine schmalspurige Anschlussbahn zur Verbindung der im Süden der Stadt liegenden Fabriken an das Netz der regelspurigen Hafenbahn Halle. Am 13. Februar 1895 wurde die schmalspurige Industriebahn eröffnet. Sie verband zunächst sieben Fabriken als Stichstrecke mit der regelspurigen Hafenbahn. Dazu wurde an der Kreuzung Turmstraße ein Betriebsbahnhof mit Rollbockverkehr errichtet. Die Industriebahn führte mit ihren Gleisen in sehr engen Bögen fast durch jedes Fabriktor und teilweise sogar bis in die Produktionshallen. Die Schmalspurstrecke wurde ebenso wie die Normalspurstrecke zwischen dem Thüringer Güterbahnhof und dem Sophienhafen (die Hafenbahn Halle) von der Halleschen Hafenbahn AG, die 1897 mit der … |
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Halle Industriebf.-Turmstr. | 1895 | 1,3 km | ||
Stillegung 1994 |
13. Rosenburg-Patzetzer Anschlussbahn (600mm)
Die Pferdebahn Patzetz–Breitenhagen war ein Pferdebahnbetrieb in den Ortsteilen Patzetz, Groß Rosenburg und Breitenhagen der heutigen Stadt Barby in Sachsen-Anhalt. Die Verkehrsanbindung der im 19. Jahrhundert selbständigen Gemeinden Patzetz, Groß Rosenburg, Breitenhagen sowie der Domäne Klein Rosenburg bestand aus einer Posthalterei und einer Spedition. Um die Anbindung zu verbessern, wurde 1883 der Staatsbahnhof Patzetz – der heutige Bahnhof Sachsendorf – eröffnet. Das sieben Kilometer entfernte Groß Rosenburg und die neun Kilometer entfernte Domäne Klein Rosenburg, sowie die Gemeinde Patzetz stimmten Anfang 1884 für den Bau einer Bahnstrecke zwischen den Ortschaften, die in der Spurweite von 600 Millimetern ausgeführt und als Pferdebahn betrieben werden sollte. Die Bauarbeiten begannen im Frühjahr 1884 und am … |
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Rosenburg – Patzetz | 1883 | 13,6 km | ||
Umstellung auf Dampfbetrieb 1922, Stilllegung 1950 |
14. Peißnitzexpreß Halle / Saale (600mm) Parkeisenbahnfreunde Halle/Saale e.V., Peißnitzinsel 03, 06108 Halle/Saale, Tel.: 0175 / 4734859 [Daten abgerufen am 06.04.2021]; Die Parkeisenbahn Peißnitzexpress ist eine Schmalspurbahn mit einem zwei Kilometer langen Rundkurs auf der Peißnitzinsel zwischen der schiffbaren Saale und der Wilden Saale in Halle (Saale). Die Bahn weist eine Spurweite von 600 mm auf. Am 12. Juni 1960 wurde sie als achte Pioniereisenbahn – von zuletzt 11 (12) – in der DDR eröffnet. Errichtet wurde sie durch Betriebe der Stadt Halle und durch Dienststellen der Deutschen Reichsbahn. 1968 entstand an der Blockstelle Schwanenbrücke ein Lokschuppen, der 1988/89 nochmals erweitert wurde und mit seinen zwei Gleisen allen Fahrzeugen Unterstellraum bietet. Der heutige Bahnhof Peißnitzexpress stammt aus … |
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Rundkurs | 1960 | 2 km |
15. Parkbahn Vatterode (500mm)
Parkeisenbahn Vatterode, Bahnanlage: Am Teich 1, 06343 Mansfeld OT Vatterode, Tel: 0172 – 966 2007, [Daten abgerufen am 06.04.2021]; Die Parkeisenbahn Vatterode ist eine schmalspurige ehemalige Pioniereisenbahn. Sie verbindet die Ortschaft Vatterode mit dem Naherholungsgebiet Vatteröder Teich. Aufgrund aufwändiger Wartungsarbeiten an den Lokomotiven und Wagen sowie zahlreicher Arbeitseinsätze vor Ort ist der Fahrbetrieb zur Zeit eingestellt. Ab Mai 1967 errichteten Mitarbeiter des Transportbetriebes des Mansfeldkombinates „Wilhelm Pieck“ in einer sechswöchigen Bauphase die gesamte Anlage.[1] Nicht dokumentiert, aber mehrfach durch Augenzeugen bestätigt, wirkten auch Häftlinge der Justizvollzugsanstalt Volkstedt beim Gleisbau mit. Am 2. Juli 1967 wurde die Eisenbahn als „Pioniereisenbahn ‚Junges Leben‘ Vatterode“ eröffnet. Den Beinamen „Junges Leben“ erhielt sie aufgrund des am 3. Juli 1967 begangenen „Tags des Bergmanns“.[2] Zum Zeitpunkt der Eröffnung war sie die 11. Pioniereisenbahn der Deutschen Demokratischen Republik. Mit ihrer Spurweite von 500 mm ist sie … |
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Mansfeld Schleife – Wippergrund | 1967 | 1,3 km |
16. Bergbaumuseum Röhrigschacht Wettelrode (600mm) Bergbaumuseum Röhrigschacht, 06528 Wettelrode, Tel.: 03464-57 26 49 |
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Grubenbahn |
17. Schlanstedter Feldbahn (600mm) Feldbahnarbeitsgemeinschaft Schlanstedt e.V. (FEBAG e.V. oder auch Strube-Bahn), Neue Str., 38838 Schlanstedt, Tel.: 0172 534 922 9 [Daten abgerufen am 06.04.2021]; Die Strube-Bahn war eine Feldbahn der heute noch bestehenden Saatzuchtfirma Strube in Schlanstedt in Sachsen-Anhalt, die den Bahnhof Eilenstedt an der Bahnstrecke Jerxheim–Nienhagen mit mehreren Wirtschaftsgebäuden des Betriebes vernetzte. Sie war eingleisig und nicht elektrifiziert. Heute ist sie bis auf ein Teilstück, das noch als Museumsbahn betrieben wird, stillgelegt und größtenteils abgebaut. 1879 wurde die Saatzuchtfirma Strube in Schlanstedt gegründet. Schon bald zeigte sich, dass ein Verkehrsmittel zum Transport der Erzeugnisse benötigt wurde. Zu dieser Zeit war die Rimpau-Bahn, welche ebenfalls eine Feldbahn in und um Schlanstedt war, bereits errichtet. Die normalspurige Staatsbahn Jerxheim–Nienhagen war jedoch drei Kilometer entfernt, es bestand also noch keine direkte Gleisanbindung. Schließlich baute man 1915 eine Feldbahnstrecke, die von den Wirtschaftsgebäuden der Saatzuchtfirma in Schlanstedt zum Bahnhof Eilenstedt führte, von wo aus … |
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Neudamm – Zuckerfabrik Schlanstedt Museumsbetrieb |
ca. 1860 | heute 1,0 km | ||
Eilenstedt – Schlanstedt | 1915 | 3 km | ||
18. Parkeisenbahn „Krumbholz“ Bernburg (600mm) Parkeisenbahn, Krumbholzallee, 06406 Bernburg (Saale), Telefon: +49 (0) 3471 352012 [Daten abgerufen am 06.04.2021]; |
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Rosenhag – Paradies | 1969 | 1,9 km |
19. Feldbahn des Sodawerkes Staßfurt (600mm)
Die Feldbahn des Sodawerkes Staßfurt ist eine Lorenbahn in Staßfurt im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt, die dem Transport von Kalkstein dient. Ihre Spurweite beträgt 600 mm. Die Strecke ist eingleisig und elektrifiziert. Betrieben wird sie mit Elektrolokomotiven. Das große Sodavorkommen veranlasste die Chemische Fabrik Magdeburg-Buckau AG, am 27. Juli 1882 ein Tochterunternehmen in Staßfurt zu gründen. Bereits in der Anfangszeit herrschte ein so großer Bedarf an Kalkstein, dass die Pferdegespanne mit der Förderung nicht mehr nachkamen und der Bedarf der Firma nicht gedeckt werden konnte. Die Aktiengesellschaft entschloss sich daraufhin, eine Feldbahn zu bauen, um das Gestein aus den Gruben bei Staßfurt und Förderstedt effektiver zum … |
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20. Rimpaubahn (600mm)
Die Rimpau-Bahn war eine Feldbahn zwischen Schlanstedt und Neudamm in Sachsen-Anhalt. Sie war eingleisig und nicht elektrifiziert. Heute ist sie stillgelegt und abgebaut. Die Feldbahn diente ausschließlich zum Transport landwirtschaftlicher Erzeugnisse, vor allem Zuckerrüben. 1839 gründete Arnold August Wilhelm Rimpau, nach dem die Feldbahn benannt ist, eine Zuckerfabrik in Schlanstedt. Um 1860 wurde dann die Rimpau-Bahn gebaut. Im Bereich der Zuckerrübenfelder zwischen Schlanstedt und Neudamm gab es fünf Weichen, an die insgesamt … |
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21. Pfännerschaftliche Kohlebahn (900mm)
Die Pfännerschaftliche Kohlebahn befand sich in Halle (Saale). Die Kohlebahn lieferte einst den für das Kochen der Sole in der halleschen Saline notwendigen Brennstoff in Form von Braunkohle von der Pfännerschaftlichen Grube „Alt-Zscherben“. Die Grube (heute Friedhofsteich) befand sich damals etwa auf halber Strecke zwischen dem Ort Zscherben und Nietleben (heute Halle-Neustadt). Die Schmalspurbahn (900 mm) wurde von 1875 bis 1876 errichtet, war ca. 5,6 Kilometer lang und überwand einen Höhenunterschied … |
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22. Tollwitz-Dürrenberger Eisenbahn (585mm)
Die Tollwitz-Dürrenberger Eisenbahn war eine Kohleneisenbahn von Tollwitz nach Bad Dürrenberg und wurde am 15. September 1836 eröffnet. Sie hatte eine Spurweite von 585 mm und diente dem Transport von Braunkohle zur Beschickung der Siedeöfen der Saline Dürrenberg, aber auch zum Abtransport der Asche. Sie war die erste Eisenbahn in der damaligen preußischen Provinz Sachsen. Überregionale Bekanntheit erlangte die Tollwitz-Dürrenberger Feldbahn durch ihre teilweise spektakulären Ingenieurbauten, wie den ersten, nach heutigem Maß 177 Meter langen Tunnel an der Einfahrt zum Salinengelände, damals bezeichnet als „unterirdischer gewölbter Weg“. An der tiefsten Stelle lag der Stollen 5 Meter unter der Erdoberfläche. Dieser Tunnel war der erste deutsche Eisenbahntunnel überhaupt. Außerdem war eine circa 150 Meter lange, gemauerte … |
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Mansfelder Bergwerksbahn Lok 10, 2012; Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mansfelder_Bergwerksbahn